1860 München: Ärger überwiegt bei Köllner
Gefühlte Niederlage gegen Magdeburg
Beim 1:1 gegen den 1. FC Magdeburg war deutlich mehr drin, da waren sich alle Beteiligten auf Seiten des TSV 1860 München einig. Doch da die „Löwen“ statt selbst eine ihrer Chancen zur Führung zu nutzen zunächst einmal ins Hintertreffen gerieten, reichte es letztlich nur zum Remis.
„Ärgerlich, weil wir sehr tonangebend, sehr dominierend gespielt haben, vor allem die zweite Halbzeit den Gegner gut festgesetzt haben“, bilanzierte Trainer Michael Köllner bei Magenta Sport. „Insofern fühlt sich das Unentschieden wie eine Niederlage an.“
Letzter Pass fehlte
Seine Mannschaft sah der 50-Jährige sogar besser als beim Sieg in der Vorwoche gegen den SV Meppen, kann daher auch insgesamt mit vier Punkten zum Saisonstart gut leben.
Dass die Sechziger deutlich mehr vom Spiel hatten, war aber auch der Ausrichtung der Gäste geschuldet, die bewusst tief und kompakt standen, so viele Situationen blocken konnten. Kein Zufall also, dass es letztlich ein abgefälschter Ball war, der zum Tor führte.
Torschütze Erik Tallig fand daher: „Wir haben bis zum Sechzehner sehr gut kombiniert und dann hat meistens der letzte Pass gefehlt.“ Daran werde man unter der Woche nun im Training arbeiten.
Der finale Pass dürfte tatsächlich auch am kommenden Samstag beim FSV Zwickau das entscheidende Kriterium sein. Schließlich sind die Westsachsen ebenfalls für eine kompakte und kämpferische Defensivarbeit bekannt, haben außerdem genau wie der TSV mit vier Punkten einen guten Saisonstart hingelegt.