Hansa Rostock: Klare Ansage von René Schneider
Sportvorstand nimmt die Spieler in die Pflicht

René Schneider wünscht sich von den Hansa-Spielern mehr Einsatz und Leidenschaft. ©Imago/Hartenfelser
Platz 13, nur fünf Punkte von einem Abstiegsplatz entfernt – für den F.C. Hansa Rostock könnte es in dieser Saison zum Ende hin noch richtig eng werden. Nach fünf Unentschieden und einer Niederlage in den vergangenen sechs Partien steht am Sonntag (Anstoß: 14 Uhr) das Auswärtsspiel beim Tabellen-3. VfL Osnabrück auf dem Programm. Zuvor gab es noch eine klare Ansage von René Schneider.
Der Sportvorstand lässt die Situation, dass der FCH noch keinen der am Saisonende auslaufenden 14 Spielerverträge verlängert hat, nicht als Ausrede für durchwachsene Leistungen gelten. In der BILD (Ausgabe vom 31.03.2017) sagte Schneider: „Für mich ist das ein Alibi. Wer sich den Arsch aufreißt und Leistung bringt, braucht sich keine Sorgen zu machen.“ Weiterhin erklärte Schneider, dass die Spieler, mit denen verlängert werden soll, bereits Kenntnis davon hätten.
Rückendeckung für Brand
Der Sportvorstand sieht also eindeutig die Spieler in der Pflicht, den Bock jetzt umzustoßen und wieder ein Erfolgserlebnis einzufahren. Dabei sollten sich die Akteure der Kogge ruhig auch ein Beispiel an Christian Brand nehmen, meint Schneider: „Wenn die Spieler sein Herzblut auf den Platz bringen würden, würden wir woanders stehen.“
Das klingt nach Rückendeckung für den Trainer. Dennoch dürfte klar sein, dass es für Brand bei einer Niederlage in an der Bremer Brücke ziemlich eng werden würde. Deswegen weiß auch René Schneider, was die Stunde geschlagen hat: „Hier brennt der Baum. (…) Wir brauchen nicht mehr auf irgendwas zu warten, müssen jetzt in Osnabrück gewinnen.“ Selbstvertrauen sollte dabei das jüngste Auswärtsspiel beim VfL geben, dass der F.C. Hansa im August 2015 mit 1:0 für sich entschied.
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