Karlsruher SC: Rechenspiele weiter unerwünscht
Konzentration auf Nachholspiel in Osnabück
Trotz der imponierenen Erfolgserie des Karlsruher SC sind bei den Badenern Rechenspiele in Sachen Aufstieg weiter unerwünscht. Trainer Alois Schwartz wies vor dem Nachholspiel seiner Mannschaft am Mittwoch bei Abstiegskandidat VfL Osnabrück jegliche Spekulationen über Ambitionen auf die direkte Rückkehr in die zweite Liga einmal mehr zurück.
Sein Team habe einiges an Boden gut gemacht und sei wieder näher oben herangerückt, konstatierte Schwartz den anhaltenden Vormarsch des früheren Europcup-Halbfinalisten lediglich. „An der Tabellendiskussion“, sagt der 50-Jährige im Online-Portal regio-news allerdings, „beteilige ich mich immer noch nicht.“
KSC-Bilanz imponierend
Die Bilanz des KSC spricht derzeit ohnehin Bände – und zwar zugunsten von Schwartz und seiner Elf. Durch mittlerweile zwölf Spiele in Folge ohne Niederlage hat sich Karlsruhe nach dem 1:0 gegen den Aufstiegskonkurrenten Fortuna Köln auf den fünften Platz mit nur vier Punkten Rückstand auf Relegationsrang drei vorgeschoben. Im Falle eines Sieges in Osnabrück würde der KSC sogar bis auf nur noch einen Zähler an den Tabellendritten SV Wehen Wiesbaden heranrücken.
Indirekt jedoch ließ Schwartz durchaus höhere Ziele durchblicken. Seine Spieler hätten bislang Hervorragendes geleistet und dürften nun nicht nachlassen, wenn der Lohn für die gute Arbeit eingefahren soll, mahnte der Coach weitere Fokussierung an.
Für die Begegnung mit Osnabrück muss Schwartz im Vergleich zium Duell mit Köln kleinere Umstellungen in Erwägung ziehen. Denn im Mittelfeld droht Marcel Mehlem auszufallen. Hinter dem Einsatz des 22-Jährigen steht wegen Oberschenkelproblemen ein Fragezeichen.