Maroh fordert mehr Konzentration
Erfahrener Abwehrmann vermisst "nötige Präsenz"

Bestritt bislang vier Pflichtspiele für den KFC Uerdingen: Dominic Maroh. ©Imago/Revierfoto
Es war durchaus als Coup zu bezeichnen, als der KFC Uerdingen vor knapp einem Monat Dominic Maroh verpflichtete. Der damals vereinslose Verteidiger kann auf die Erfahrung von 133 Bundesliga-Spielen zurückblicken, die er in seinen ersten drei Ligaspielen und auch beim knappen 3:2 Pokalsieg nach Verlängerung am vergangenen Mittwoch unter Beweis stellte.
Team zu jung?
Nichtsdestotrotz gibt es auch noch einigen Verbesserungsbedarf. In den vier Pflichtspielen mit Maroh blieb der KFC nie ohne Gegentor, insgesamt kassiert der Aufsteiger pro Partie im Schnitt einen Treffer. „Wir haben aber noch Phasen, in denen wir nicht die nötige Präsenz an den Tag legen, wo wir aufmerksamer und konzentrierter sein müssen“, fasst der neue Abwehr-Boss Maroh die Situation im Kicker (Ausgabe vom 15.10.2018.) zusammen.
Insgesamt seien die Schwankungen „wohl auch dem jungen Team geschuldet“, so Maroh weiter. Allerdings: In der Startelf beim letzten Ligaspiel gegen Carl Zeiss Jena standen mit Torhüter Robin Benz und Maurice Litka nur zwei Spieler, die jünger als 25 Jahre sind. Mit rund 27 Jahren im Schnitt hat der KFC die älteste Mannschaft der Liga.
Potential in der 1. Halbzeit
Genug Erfahrungen müssten Großkreutz und Co. also haben. Um künftig konstanter zu sein fordert Maroh: „Das erste Tor erzielen, dann den Sack zumachen.“ In Führung ging der KFC in dieser Saison sechs Mal – alle sechs Spiele gewann der momentane Tabellenzweite.
Eine frühe Führung wäre also auch im nächsten Spiel erstrebenswert, ist aber eher unwahrscheinlich. Denn erst eine Halbzeitführung schaffte der KFC in dieser Saison, das hat Uerdingen mit nur drei weiteren Teams gemeinsam: Dem VfL Osnabrück, Carl Zeiss Jena – und dem kommenden Gegner Kaiserslautern.
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