Hallescher FC: Gute Chancen bei Felix Gebhardt?

Ausgeliehener Torhüter soll bleiben

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Sonntag, 11.06.23 | 08:24
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Erste Erfolge bei der Kaderplanung: HFC-Trainer Sreto Ristic. © IMAGO / Picture Point LE

Der 1:0-Sieg im Landespokalfinale gegen den FC Einheit Wernigerode hat dem Halleschen FC das erfolgreiche Ende einer Saison beschert, die sich bezogen auf die 3. Liga so aber dennoch nicht wiederholen soll. Unter dem Strich kam der HFC als Tabellensechzehnter nur knapp ins Ziel und müsste ohne den im Februar gekommenen Trainer Sreto Ristic, der schnell für Stabilität sorgte, wohl jetzt für die Regionalliga planen.

Um in der neuen Spielzeit möglichst nicht wieder im hinteren Tabellendrittel festzuhängen, hat der HFC mit Mittelfeldmann Tom Baumgart (Erzgebirge Aue) und Angreifer Dominic Baumann (FSV Zwickau) bereits zwei Neue hinzugeholt, von denen man auf Anhieb eine gute Rolle erwarten darf. Zudem stehen mit Tim-Justin Dietrich (Werder Bremen II), Jordi Wegmann (FC Augsburg II) und Matthew Meier (VfL Wolfsburg U19) drei gut ausgebildete Talente als Neuzugänge fest, die in Halle den nächsten Schritt machen wollen und sollen.

Kein Platz im Kader des FC Basel

Die eine oder andere Baustelle gibt es im Kader allerdings noch. Dazu gehört die Torwartposition, für die vergangene Saison Felix Gebhardt vom FC Basel ausgeliehen war und das interne Duell mit Daniel Mesenhöler klar gewonnen hat. Während Mesenhöler den Verein nun mit Vertragsablauf verlässt, soll Gebhardt nach Möglichkeit bleiben.

Und zumindest laut dem Portal sport.ch stehen die Chancen des HFC auf die angestrebte, fixe Verpflichtung des 21-Jährigen nicht schlecht. Weil Basel mit Marwin Hitz, Mirko Salvi und Nils de Mol das Torwarttrio für die nächste Saison bereits beisammen hat, bleibt für Gebhardt kein Platz im Kader der ersten Mannschaft. Weil der Vertrag des deutschen U-Nationaltorhüters beim Schweizer Spitzenklub nur noch bis 2024 läuft und unter den aktuellen Voraussetzungen eine Verlängerung für niemanden Sinn macht, läuft alles auf eine Trennung hinaus – von der der HFC profitieren könnte.