Jahn Regensburg: Joel Zwarts zu 1860 München – oder doch zurück in die Heimat?

Jahn-Coach Joe Enochs bedauert den bevorstehenden Abgang von Joel Zwarts. © IMAGO / Sascha Janne

Auch wenn man sich bei Jahn Regensburg sicherlich auch im Wissen um den großen Umbruch mit ambitionierten Zielen bewusst zurückhält, war die Hoffnung doch groß, gegen die SpVgg Unterhaching mit einem Sieg starten zu können. Letztlich reichte es für die Oberpfälzer am Samstag im Heimspiel gegen einen der vier Aufsteiger aus der Regionalliga aber nur zu einem 1:1, womit gleich deutlich wurde, wie schwierig es auch in der 3. Liga ist, dreifach zu punkten.

Erst recht, wenn die sich bietenden Chancen nur unzureichend verwertet werden. Ein Akteur, der dem Jahn gegen Unterhaching gerade im letzten Drittel gut zu Gesicht gestanden hätte, verbrachte indes die gesamten 90 Minuten auf der Tribüne und wird wahrscheinlich auch nicht mehr auf dem Rasen des des Jahnstadions zu sehen sein – zumindest nicht im Trikot des Gastgebers: denn Joel Zwarts, der vergangene Saison an ADO Den Haag verliehen war und in 32 Zweitliga-Spielen in seiner niederländischen Heimat sechs Tore erzielte, plant zwei Jahre nach seiner rund 300.000 Euro teuren Verpflichtung von Excelsior Rotterdam endgültig den Abschied aus Regensburg.

Jahn sucht schon nach Ersatz

„Joel ist am Donnerstag auf uns zugekommen und hat uns gesagt, dass er wechseln will und in Gesprächen mit einem anderen Verein ist. Wir haben dann gemeinsam entschieden, dass dann der Fokus nicht da ist“, erklärte Joe Enochs gegenüber dem „kicker“ (Ausgabe vom 07.08.2023) das Fehlen von Zwarts gegen Unterhaching, dem zeitnah ein Transfer folgen dürfte.

Während der Jahn bereits mit der Suche nach einem Nachfolger begonnen hat, berichtet dieblaue24 davon, dass Zwarts ein heißer Kandidat beim TSV 1860 München ist, der bekanntlich noch nach einem neuen Mittelstürmer sucht. Darüber hinaus soll es aber auch Interessenten aus den Niederlanden für den 24-Jährigen geben, der dem Vernehmen nach gerne wieder heimatnäher spielen würde – was in München nur bedingt der Fall wäre.