Rot-Weiss Essen: Marek Janssen kommt spätestens im Sommer

Poker um Winterwechsel dauert an

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 15.01.25 | 08:22
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Der RWE-Anhang darf sich auf mehrere neue Gesichter freuen. © IMAGO / frontalvision.com

In vier Tagen startet Rot-Weiss Essen mit dem Westduell bei Alemannia Aachen in die Rückrunde und hofft sicherlich auf eine erfolgreiche Revanche für die Heimniederlage im Hinspiel. Nachdem zuvor schon Klaus Gjasula (SV Darmstadt 98) und Dominik Martinovic (NK Slaven Belupo) als Neuzugänge für das zentrale Mittelfeld und den Angriff präsentiert werden konnte, hat sich RWE kurz vor dem Pflichtspielauftakt im neuen Jahr auf der linken Abwehrseite verstärkt.

Von der SpVgg Greuther Fürth wechselt Matti Wagner auf Leihbasis an die Hafenstraße, wo der 19-Jährige nach nur einem Kurzeinsatz in der Zweitliga-Hinrunde auf mehr Spielpraxis hofft. Zunächst allerdings muss sich der beim 1. FC Köln ausgebildete Wagner aber wohl hinter Lucas Brumme anstellen und sich im Training empfehlen.

Auch mit Wagner sind die winterlichen Transferaktivitäten aber nicht abgeschlossen. Während Leonardo Vonic unmittelbar vor einem Wechsel zum FC Porto steht, bemüht sich RWE intensiv um noch einen weiteren Zugang für den Angriff. Und es ist längst kein Geheimnis mehr, dass in diesem Zusammenhang Marek Janssen vom SV Meppen der Wunschkandidat ist.

Erfolgreicher Abschluss ist wahrscheinlich – nur wann?

Mit Janssen, der zuletzt auch mit dem VfL Osnabrück in Verbindung gebracht wurde, ist sich RWE nicht nur einig, sondern besitzt laut Reviersport auch schon einen ab dem 1. Juli 2025 gültigen Vertrag. Der 27-jährige Mittelstürmer würde gerne bereits sofort nach Essen kommen, doch noch steht eine Einigung zwischen beiden Vereinen in puncto Ablöse aus.

Weil Meppen inzwischen weiß, Janssen definitiv nicht halten zu können und gegebenenfalls im Sommer ablösefrei zu verlieren, ist aber davon auszugehen, dass der Poker weitergeht und auch in einen Abschluss münden wird. Aus Essener Sicht wäre es aber natürlich wünschenswert, die Personalie zeitnah über die Bühne zu bekommen. Idealerweise so kurzfristig, dass Janssen bereits am Sonntag in Aachen eine Alternative darstellt. Aktuell sieht es aber eher danach aus, als würde eine Einigung noch etwas auf sich warten lassen.

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