TSV 1860 München: Zeitnah alles klar mit Horst Heldt?

Seit seinem Aus beim 1. FC Köln Ende Mai 2021 ohne Job im Fußball-Business: Horst Heldt. © IMAGO

Dreieinhalb Wochen vor dem Start der neuen Saison, die am ersten August-Wochenende mit einem noch nicht exakt terminierten Heimspiel gegen den SV Waldhof Mannheim beginnt, kann der TSV 1860 München womöglich in Kürze einen neuen Sportdirektor präsentieren. Nach übereinstimmenden Berichten von dieblaue24 und dem Bayerischen Rundfunk (BR) spricht vieles für eine Rückkehr von Horst Heldt, der von 1995 bis 1999 für die Löwen spielte, an die Grünwalder Straße.

Präsident Robert Reisinger hatte bereits am Sonntag auf der Mitgliederversammlung durchblicken lassen, dass die Suche nach einem Nachfolger für den zu Austria Klagefurt gewechselten Günther Gorenzel zeitnah beendet sein wird: „Ich habe mich intern dafür ausgesprochen, eine starke Persönlichkeit zu installieren. Aus verschiedenen Gründen hat die Nachfolge länger gedauert als mir lieb war. Die interne Debatte hat bald ein Ende. In Kürze sollte 1860 wieder einen sportlichen Leiter von Format haben.“

Finanzielle Details noch zu klären

Auf den erfahrenen Heldt trifft das von Reisinger genannte Stellenprofil definitiv zu, kann der 53-Jährige doch auf Funktionärsebene doch auf Stationen beim VfB Stuttgart, beim FC Schalke 04, bei Hannover 96 und zuletzt bis Mai 2021 beim 1. FC Köln zurückblicken – ausnahmslos große Traditionsvereine mit einem unruhigen Umfeld, womit Heldt sogar beste Referenzen für den Job bei Sechzig mitbrächte.

Zu klären gibt es laut dem „BR“ noch finanzielle Details sowie möglicherweise die Inhalte einer offenbar auch angedachten Kooperation zwischen dem TSV 1860 und der Bayerischen Fußballakademie, deren Leiter Heldt aktuell ist. Keine unüberwindbaren Hürden, wenngleich die Vergangenheit der Löwen lehrt, dass vor einer Unterschrift noch einiges passieren kann.