1. FC Saarbrücken: Doppelschlag mit Bormuth und Lobinger?
Gespräche offenbar jeweils fortgeschritten

2024/25 15 Tore für Viktoria Köln: Lex-Tyger Lobinger (l.). © IMAGO / osnapix
Die Verlängerung mit Richard Neudecker war zu Beginn der Vorbereitung auf die neue Saison ein gutes Zeichen und mit Angreifer Luca Wollschläger von Hertha BSC hat der 1. FC Saarbrücken inzwischen auch einen ersten Neuzugang für den nächsten Anlauf in Richtung Zweitliga-Aufstieg präsentieren können. Das allerdings war wohl nur der Anfang, denn gleich zwei weitere Akteure könnten zeitnah folgen.
Dass der Aufsichtsrat eine Erhöhung des Budgets um mindestens eine Million Euro erst einmal abgelehnt hat, hält die Verantwortlichen um Sportdirektor Jürgen Luginger augenscheinlich nicht davon ab, ihre Bemühungen um neues Personal voranzutreiben – wenngleich Abschlüsse wohl erst dann möglich sind, wenn grünes Licht aus dem Kontrollgremium kommt.
Bormuth ablösefrei, Lobinger nicht
Nach Informationen der Bild hat der FCS zwei Spieler an der Angel, die ihre Qualitäten schon bewiesen haben und deren Verpflichtung eine Ansage an die Konkurrenz wäre. Zum einen handelt es sich dabei um Robin Bormuth, der beim Karlsruher SC keinen neuen Vertrag mehr erhalten hat und somit ablösefrei wäre, mit 29 Jahren aber noch im besten Fußballeralter ist und auf die Erfahrung aus 13 Bundesliga- sowie 133 Zweitliga-Spielen zurückblicken kann.
Zum anderen befindet sich Saarbrücken offenbar auch bei Lex-Tyger Lobinger in einer guten Position, obwohl der 26 Jahre alte Angreifer von Viktoria Köln auch bei einigen anderen Vereinen auf dem Zettel stehen soll, zuletzt unter anderem auch mit den Zweitligisten Eintracht Braunschweig und Dynamo Dresden in Verbindung gebracht worden ist.
Lobinger ist nach einigen durchwachsenen Jahren und verschiedenen Stationen in der vergangenen Spielzeit in Köln richtig aufgeblüht und hat in 37 Einsätzen 15 Mal getroffen sowie vier Treffer vorbereitet. Trotz eines bis 2026 laufenden Vertrages ist ein Abschied aus der Domstadt wahrscheinlich. Für eine Ablöse im niedrigen bis mittleren sechsstelligen Bereich würde der Angreifer aber wohl die Freigabe erhalten.