1. FC Saarbrücken: Florian Krüger offen für einen längeren Verbleib

In Saarbrücken ist die Hoffnung auf den Aufstieg groß. © IMAGO / Fussball-News Saarland
Der direkte Aufstieg ist bei vier Punkten Rückstand auf Platz zwei ohne reichlich Schützenhilfe zwar nicht mehr möglich, doch im Rennen um den Relegationsrang befindet sich der 1. FC Saarbrücken seit dem vergangenen Wochenende klar in der Pole Position. Während Konkurrent Energie Cottbus gegen Waldhof Mannheim mit 2:4 unterlag, gewannen die Saarländer mit 4:3 gegen den SC Verl und liegen nun mit einem Drei-Punkte-Polster auf Rang drei.
Mann des Tages war am Samstag Florian Krüger, der gleich drei Treffer erzielte und im 13. Einsatz seine bisherige Ausbeute von drei Toren in zwölf Spielen für den FCS verdoppelte. Dass Saarbrücken unter dem neuen Trainer Alois Schwartz tiefer steht und verstärkt auf Umschaltaktionen setzt, kommt dem schnellen Angreifer unverkennbar entgegen.
In Belgien nur in einer Nebenrolle
Die Herangehensweise, aus einer sicheren Defensive heraus schnell nach vorne zu spielen, wäre mutmaßlich auch im Aufstiegsfall gefragt, für den sich Krüger offen für eine Zukunft in Saarbrücken zeigt. „Das liegt nicht nur in meiner Hand, aber es spricht viel dafür, dass man dann darüber reden kann“, öffnete der im Winter vom belgischen Erstligisten Beerschot VA zunächst auf Leihbasis verpflichtete Stürmer im „kicker“ (Ausgabe vom 05.05.2025) die Tür für einen längerfristigen Verbleib.
Weil es für Krüger, der vergangene Saison vom FC Groningen an Eintracht Braunschweig verliehen war, in Belgien ein halbes Jahr lang mit nur sechs Teilzeiteinsätzen alles andere als rund gelaufen ist, dürfte Beerschot VA Krügers Wunsch nach einem Verbleib in Saarbrücken kaum im Wege stehen.
Voraussetzung dafür scheint aber der Sprung in die 2. Bundesliga. Ob Krüger auch zum Verbleib in Liga drei bereit wäre bzw. dann überhaupt finanziert werden könnte, ist offen. Sich mit letzterem Szenario gar nicht erst befassen zu müssen, wäre in Saarbrücken aber jedermann am liebsten.