1. FC Saarbrücken: Gedanken an Richard Sukuta Pasu?

Erfahrener Angreifer wäre noch auf dem Markt

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 26.09.23 | 08:17
© IMAGO / Eibner

Viel Erfahrung von der Bundesliga bis zur 3. Liga: Richard Sukuta-Pasu. © IMAGO / Eibner

Mit seinem fünften Saisontreffer hat Kai Brünker dem 1. FC Saarbrücken am vergangenen Wochenende gegen Waldhof Mannheim ein spätes 1:1 gerettet und abermals seinen Wert für die Saarländer unterstrichen, die insgesamt erst elf Tore auf dem Konto haben. Weil drei davon der mit einem Schien- und Wadenbeinbruch lange außer Gefecht gesetzte Patrick Schmidt erzielt hat, mangelt es in der Offensive an verlässlichen Alternativen, weshalb die Verantwortlichen beim FCS nun offenbar in Erwägung ziehen, auf dem Markt der vereinslosen Profis nachzubessern.

Klar allerdings ist für Trainer Rüdiger Ziehl, dass es keinen wenig überlegten Panikkauf geben wird: „Manche sind nicht bezahlbar, manche sind nicht so, dass sie uns direkt verstärken. Das müssen wir uns genau überlegen“, blickt Ziehl gegenüber Bild eher skeptisch auf die noch verfügbaren Akteure.

Vertrag in Dänemark im August aufgelöst

Konkret angesprochen auf Richard Sukuta Pasu, der im Umfeld gehandelt wird, ist der FCS-Coach auch sehr zurückhaltend: „Wir kennen den Spieler, aber ob der finanzierbar ist, weiß ich nicht. Und dann ist die Frage, ob er uns direkt besser macht.“

Sukuta-Pasu, der im August nach zwei Jokereinsätzen an den ersten drei Spieltagen der dänischen Superligaen seinen Vertrag bei Vejle BK aufgelöst hat, brächte zumindest jede Menge Erfahrung mit. Der 33-Jährige, der mit seiner Größe von 1,90 Meter von Natur aus auch die gewünschte Präsenz im Strafraum hätte, bestritt im Laufe seiner Karriere 37 Bundesliga-Spiele (ein Tor), 111 Zweitliga-Partien (18 Tore) und 50 Spiele in der 3. Liga (15 Tore), war darüber hinaus auch in Österreich, Belgien, China, Südkorea und eben Dänemark aktiv.

Dort trug Sukuta-Pasu vergangene Saison in 28 Liga- bzw. Aufstiegsspielen acht Tore und vier Vorlagen zur Rückkehr Vejles ins Oberhaus bei. Trotz dieser ordentlichen Ausbeute ist aber mehr als nachvollziehbar, dass man in Saarbrücken diese und weitere in Frage kommenden Personalien genau prüft.