1. FC Saarbrücken: Hoffnung auf Florian Krüger – Felix Lohkemper kein Thema
Ein verlässlicher Torjäger wird gesucht
Jürgen Luginger gibt Einblick in einige Personalien. © IMAGO / Fussball-News Saarland
Die Enttäuschung über den einmal mehr knapp verpassten Sprung in die 2. Bundesliga wird den 1. FC Saarbrücken in den kommenden Tagen und Wochen wohl noch das eine oder andere Mal einholen. Allerdings richtet sich mehr und mehr der Blick auch schon nach vorne.
In der kommenden Saison soll ein erneuter Anlauf erfolgen und endlich die langersehnte Rückkehr in die Zweitklassigkeit gelingen. Und das möglichst auf direktem Weg, hat Trainer Alois Schwartz doch kurz nach dem bitteren Scheitern in der Relegation gegen Eintracht Braunschweig das Ziel ausgegeben, Platz eins oder zwei belegen zu wollen.
Dafür benötigt der FCS natürlich Verstärkung. Insbesondere den Angriff hat Schwartz in diesem Zusammenhang als Mannschaftsteil ausgemacht, der ein Upgrade vertragen kann. Nicht zuletzt deshalb, weil in der abgelaufenen Saison kein Stürmer zweistellig getroffen hat. Kasim Rabihic und Kai Brünker kamen auf je acht Treffer in der 3. Liga, wobei letzterer die 10-Tore-Marke angesichts von elf verletzungsbedingt verpassten Partien mutmaßlich geknackt hätte.
Höherklassige Konkurrenz bei Krüger?
Auch der im Winter vom Beerschot VA ausgeliehene Florian Krüger, der in 15 Ligaspielen sieben Mal getroffen hat, kam auf eine Quote, die sich Schwartz erhofft. Galt eine Weiterverpflichtung des 26-Jährigen, der auch beim 1. FC Magdeburg und bei der SV Elversberg gehandelt wird, bislang als kaum möglich, betonte Sportdirektor Jürgen Luginger nun gegenüber Bild, nichts unversucht lassen zu wollen: „Wir haben bei seinem Berater hinterlegt, dass wir durchaus Interesse haben, ihn zu halten. Schwer, aber Flo und sein Berater wissen, dass wir interessiert sind.“
Während sich bei Krüger eine Entscheidung ziehen könnte, bezog Luginger in einer anderen Personalie klar Stellung. „Wir wollen die Struktur der Mannschaft auch verjüngen. Nein, Felix Lohkemper ist kein Thema bei uns“, dementierte der FCS-Sportdirektor Gerüchte, laut denen der bei Waldhof Mannheim mit einer Ausstiegsklausel ausgestattete, 30 Jahre alte Angreifer im Ludwigspark anheuern könnte.
