1. FC Saarbrücken: Mit Jürgen Luginger in die Zukunft?

Gespräche mit dem Sportdirektor laufen bereits

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 06.03.25 | 08:14
© IMAGO / Fussball-News Saarland

Schon seit Sommer 2020 Sportdirektor beim FCS: Jürgen Luginger. © IMAGO / Fussball-News Saarland

Mit den jüngsten beiden Siegen gegen Hannover 96 II (4:1) und bei Viktoria Köln (2:1) hat der 1. FC Saarbrücken die Gunst der Stunde genutzt und sich bis auf einen Punkt an Dynamo Dresden und Energie Cottbus herangeschoben, die aktuell die beiden direkten Aufstiegsränge belegen, zuletzt aber nicht optimal punkten konnten.

Am Samstagnachmittag winkt dem FCS nun sogar die große Chance, aus eigener Kraft zumindest auf Platz zwei zu springen, wenn Cottbus im vollen Ludwigsparkstadion zu Gast ist. Natürlich ist es das ganz klare Ziel der Mannschaft von Trainer Rüdiger Ziehl, den direkten Konkurrenten zu bezwingen und die eigenen Aufstiegsambitionen zu unterstreichen.

Planungen erfolgen aktuell zweigleisig

„Es wird sicherlich ausverkauft sein, unsere Jungs sind gut drauf und daher ist die Vorfreude riesig“, blickt Sportdirektor Jürgen Luginger im „kicker“ (Ausgabe vom 06.03.2025) zuversichtlich auf das anstehende Top-Spiel, in dessen Vorfeld Coach Ziehl auch wieder die eine oder andere knifflige Entscheidung wird treffen müssen. „Wir haben 20 Spieler, die alle in der Startelf stehen könnten“, freut sich Luginger über den tobenden Konkurrenzkampf auf hohem Niveau, der nicht zuletzt seiner Kaderplanung zu verdanken ist.

Nicht von ungefähr wird die Arbeit Lugingers auch von Vereinsseite sehr geschätzt. Der 57-Jährige, der mit Trainer Ziehl ein gut funktionierendes Gespann bildet, besitzt aktuell zwar nur noch einen Vertrag bis zum Ende der Saison, doch eine weitere Zusammenarbeit gilt als wahrscheinlich.

Nach Informationen der Bild gab es bereits erste Gespräche mit Klubboss Hartmut Ostermann über eine Vertragsverlängerung, die vermutlich auch schon bald abgeschlossen werden. Schließlich rückt das Saisonende näher und es gilt, den Kader für die nächste Spielzeit zu planen, wobei die Überlegungen derzeit noch zweigleisig angestellt werden müssen. Das allerdings ist für Luginger kein Problem: „Wir wollen sowieso Top-Spieler für die 3. Liga, die dann auch in der 2. Liga spielen können“, macht der gebürtige Niederbayer einmal mehr kein Geheimnis daraus, wohin der Weg führen soll.

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