1. FC Saarbrücken: Thema Florian Krüger erledigt?

Rückrunden-Leihstürmer weiterhin nicht finanzierbar

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Sonntag, 27.07.25 | 08:10
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Hält eine Weiterverpflichtung von Florian Krüger für kaum möglich: Jürgen Luginger. © IMAGO / Fussball-News Saarland

Eine Woche vor dem Saisonstart bei Energie Cottbus hat der 1. FC Saarbrücken mit einem 3:1-Sieg beim luxemburgischen Erstligisten F91 Dudelange eine gelungene Generalprobe hingelegt. Zwar ging die Mannschaft von Trainer Alois Schwartz mit einem Rückstand in die Pause, doch Luca Wollschläger sowie Kasim Rabihic mit einem Doppelpack drehten die Partie im zweiten Durchgang noch zu Gunsten der Saarländer.

Der FCS scheint nach dem in der Relegation gegen Eintracht Braunschweig knapp verpassten Aufstieg gerüstet für einen neuen Anlauf in Richtung Aufstieg, für den allerdings auch noch der eine oder andere Qualitätszuwachs nicht schaden könnte. Mit Dominic Baumann hat Coach Schwartz zwar den gewünschten Mittelstürmer mit nachgewiesener Trefferquote inzwischen bekommen, aber dennoch ist eine weitere Verpflichtung für den Angriff denkbar.

Krüger-Verpflichtung im Gesamtpaket nicht zu stemmen

Weil Patrick Schmidt, dem planmäßig ein bei seinem Schien- und Wadenbeinbruch eingesetzter Nagel entfernt wurde, noch einige Zeit auf sich warten lässt, hätte Schwartz sicherlich nichts gegen eine zusätzliche Alternative. Dass Florian Krüger, der in der Rückrunde der vergangenen Saison von Beerschot VA ausgeliehen war und in inklusive Relegation in 17 Einsätzen acht Tore erzielt und drei weitere vorbereitet hat, noch einmal das blau-schwarze Trikot überstreifen wird, wird unterdessen nicht wahrscheinlicher.

„Er hat einen sehr gut dotierten Vertrag in Belgien, und er will kein Leihgeschäft mehr. Das Gesamtpaket ist für einen Drittligisten eigentlich kaum zu stemmen“, macht Saarbrückens Sportdirektor Jürgen Luginger kein Geheimnis daraus, dass der 26-Jährige zu teuer ist. Wohl nur dann, wenn Krüger gegen Ende der Transferperiode noch keinen neuen Verein gefunden haben sollte, könnte die Personalie noch einmal auf den Tisch kommen.

Zu anderen Interessenten ist bisher indes noch nichts bekannt, während Krüger in Belgien wohl unverändert keine wirklich rosige Perspektive mehr besitzt.

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