1. FC Saarbrücken: Wunschkandidat Lobinger, Mause wohl kein Thema

Soll den Saarbrücker Angriff verstärken: Lex-Tyger Lobinger (l.). © IMAGO / osnapix

Mit Florian Pick, der nach einem enttäuschenden Halbjahr bei Preußen Münster in den Ludwigspark wechselt, hat der 1. FC Saarbrücken seinen fünften Neuzugang nach Robin Bormuth (Karlsruher SC), Niko Bretschneider (Energie Cottbus), Luca Wollschläger (Hertha BSC) und Jonas Nickisch (1. FC Köln) präsentiert.

Und auch wenn die bisherigen Neuverpflichtungen bei ihren alten Klubs nicht durchweg gefragt waren bzw. teilweise nur in der zweiten Mannschaft eingesetzt wurden, unterstreichen alleine die Namen der abgebenden Vereine die Saarbrücker Ambitionen. Alles andere als den Aufstieg in die 2. Bundesliga als Ziel auszugeben, wäre nach dem knappen Scheitern in der abgelaufenen Spielzeit nicht vermittelbar und würde auch nicht zum finanziellen Aufwand passen.

Abgeschlossen sind die Planungen indes noch bei weitem nicht. Vielmehr suchen die Verantwortlichen um Sportdirektor Jürgen Luginger und Trainer Alois Schwartz nach weiteren Spielern, die idealerweise für einen deutlichen Qualitätszuwachs sorgen sollen – insbesondere im Angriff, für den sich der FCS einen verlässlichen Torjäger mit der Garantie auf eine zweistellige Trefferzahl wünscht.

Mause will nicht in die 3. Liga

Als Kandidat genannt wurde in den vergangenen Tagen Jannik Mause, der 2023/24 im Trikot des FC Ingolstadt Torschützenkönig der 3. Liga wurde, dann aber weder beim 1. FC Kaiserslautern noch auf Leihbasis bei der SpVgg Greuther Fürth überzeugen konnte. Nach Informationen der Bild ist die Spur zu Mause aber nicht heiß. Auch deshalb nicht, weil der auch mit mehreren Saarbrücker Ligarivalen in Verbindung gebracht Angreifer nicht zurück in die 3. Liga möchte.

Saarbrückens Wunschstürmer ist laut „Bild“ stattdessen weiter der schon länger gehandelte Lex-Tyger Lobinger, der vergangene Saison für Viktoria Köln 15 Tore erzielt hat. Mit dem 26-Jährigen besteht weiterhin Kontakt, aber dem Vernehmen nach soll Lobinger auch einige weitere Optionen haben, wohl auch in der 2. Bundesliga. Ob der FCS das Rennen macht, erscheint daher durchaus fraglich, weshalb die Verantwortlichen gut damit beraten sind, auch weitere Alternativen im Blick zu haben.