1. FC Schweinfurt 05: Ein Coup mit Johannes Geis

Im Laufe seiner Karriere war Johannes Geis (r.) unter anderem für den 1. FC Nürnberg aktiv. © IMAGO / Bernd Müller

Vor dem Trainingsauftakt am Freitag schreiten die Planungen beim 1. FC Schweinfurt 05 in großen Schritten voran. Nachdem vergangene Woche der Vertrag mit Innenverteidiger Kevin Frisorger verlängert werden konnte, gaben die Schnüdel am gestrigen Dienstag einen Transfercoup bekannt.

Denn nach den Torhütern Toni Stahl (Hannover 96 II) und Maximilian Weisbäcker (FV Illertissen) sowie Innenverteidiger Pius Krätschmer (Eintracht Hohkeppel), Mittelfeldmann Tim Latteier (FSV Frankfurt) und Offensivkraft Nico Primbs (SpVgg Greuther Fürth II) wurde mit Johannes Geis der sechste und fraglos prominenteste Neuzugang präsentiert.

Geis bringt reichlich Erfahrung mit

Der 31-Jährige, der in der vergangenen Saison nach seiner späten Verpflichtung im Oktober in seinen 24 Einsätzen (ein Tor, zwei Vorlagen) den Abstieg der SpVgg Unterhaching aus der 3. Liga nicht verhindern konnte, kehrt in seine Geburtsstadt zurück. „Wir freuen uns sehr, Johannes zurück in der Heimat begrüßen zu dürfen. Wir haben immer betont, auch in der 3. Liga die besten Spieler der Region bei uns haben zu wollen“, freute sich Geschäftsführer Markus Wolf auf der Vereinshomepage über die Unterschrift von Geis, knüpft daran aber auch einige Hoffnungen: „Seine Erfahrung und seine fußballerische Klasse werden uns sowohl auf als auch neben dem Platz weiterhelfen.“

Geis, der die Erfahrung aus 121 Bundesliga- und 155 Zweitliga-Spielen mitbringt, fand ebenfalls ausschließlich positive Worte: „Ich freue mich riesig, die Schuhe in Zukunft für meine Geburtsstadt zu schnüren. Ich habe Schweinfurt immer verfolgt, bin absolut überzeugt von diesem Projekt und verspüre unglaubliche Lust nun für unsere Region in Liga 3 Gas zu geben.“

Ob Trainer Victor Kleinhenz mit Geis im defensiven Mittelfeld plant oder der frühere U21-Nationalspieler eine Reihe dahinter in der Abwehrkette helfen soll, wird sich unterdessen wohl erst im Laufe der Vorbereitung herauskristallisieren.