Alemannia Aachen: Kommen Lex-Tyger Lobinger und Serhat Güler?

Kaderplaner Erdal Celik bestätigt das Interesse am Kölner Duo

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 30.04.25 | 07:36
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Jubeln vielleicht bald gemeinsam für die Alemannia: Lex-Tyger Lobinger und Serhat Güler. © IMAGO / osnapix

Mit dem 1:0-Sieg am vergangenen Wochenende hat Alemannia Aachen 47 Punkte auf dem Konto und damit auch die letzten ganz großen Zweifel am Klassenerhalt ausgeräumt, wenngleich eine rechnerische Abstiegsmöglichkeit noch vorhanden ist. Die Planungen richten sich inzwischen aber nahezu ausschließlich auf ein weiteres Jahr in der 3. Liga, in der die Alemannia wieder Schritte nach vorne machen möchte.

Weiter dabei sein sollen dann mit Torwart Jan Olschowsky (Borussia Mönchengladbach) und Angreifer Niklas Castelle (SSV Ulm) zwei Leihspieler, die bleiben sollen, wie Aachens Technischer Direktor Erdal Celik gegenüber der Aachener Zeitung durchblicken ließ. Gerade im Falle des Ulmer Abstiegs könnte es allerdings nicht einfach werden, Castelle zu halten.

Auch bei weiteren Spielern aus dem aktuellen Kader stehen Entscheidungen an. Während die Vertragsgespräche mit Patrick Nkoa und Mika Hanraths laut Celik wohl auf einem guten Weg sind, ist die Zukunft von Charlison Benschop, Anton Heinz, Jan-Luca Rumpf und Anas Bakhat noch offen. Leandro Putaro soll derweil trotz eines laufenden Vertrages gehen.

Güler wäre ablösefrei, Lobinger nicht

Auf der Zugangsseite wird sich wohl einiges tun und auch zeitnah könnten schon Abschlüsse mit Neuverpflichtungen vermeldet werden. Celik verriet, „mit einigen Stürmern schon recht weit“ zu sein. Lars Lokotsch vom SC Verl, mit dem gesprochen wurde, wird allerdings nicht an den Tivoli wechseln – sondern vermutlich zu Rot-Weiss Essen.

Dafür macht Celik kein Geheimnis daraus, mit Lex-Tyger Lobinger und Serhat Güler gleich zwei Angreifer von Viktoria Köln dick auf dem Zettel stehen zu haben: „Ich würde es mal so formulieren: Das sind zwei sehr, sehr, sehr interessante Spieler, von denen wir sehr viel halten. Sie spielen in unserer Planung definitiv eine Rolle.“

Eine bemerkenswert offensive Aussage, die den Schluss zulässt, dass die Gespräche in diesen beiden Personalien schon fortgeschritten sind. Anders als Güler, der in dieser Saison bei 14 Toren und vier Vorlagen steht und dessen Vertrag in Köln endet, würde für den noch bis 2026 an die Viktoria gebundenen Lobinger eine Ablöse fällig.

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