Alemannia Aachen: Noch Hoffnung auf Patrick Nkoa

Zukunft des Innenverteidigers offen

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 16.05.25 | 08:28
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Der Tivoli freut sich auf eine weitere Saison in der 3. Liga. © IMAGO / frontalvision.com

Der 4:2-Sieg gegen den 1. FC Saarbrücken wäre für den definitiven Klassenerhalt aufgrund der Ergebnisse auf den anderen Plätzen zwar gar nicht mehr nötig gewesen, aber dennoch war es für Alemannia Aachen wichtig, sich am vergangenen Wochenende mit dem dritten Heimdreier in Serie erfolgreich vom eigenen Publikum in die Sommerpause zu verabschieden.

Am morgigen Samstag wartet nun noch das finale Saisonspiel beim SV Wehen Wiesbaden, ehe eine Woche später im Drittliga-Duell mit Viktoria Köln der Sieg im Landespokal und damit auch der Einzug in die erste Runde des nächstjährigen DFB-Pokals angepeilt wird.

Ob Patrick Nkoa noch einmal das Trikot der Alemannia tragen wird, ist unterdessen unklar. Für die Partie in Wiesbaden fällt der 25 Jahre alte Innenverteidiger wie schon gegen Saarbrücken krankheitsbedingt aus. Weil sich mit einem weiteren Einsatz Nkoas dessen auslaufender Vertrag per Option um ein Jahr zu gleichen Konditionen verlängert hätte, der Kameruner seinen Marktwert aber in den vergangenen Monaten deutlich gestiegen ist, macht in Aachen seit Tagen der Verdacht einer taktischen Zwangspause die Runde.

Erdal Celik erhöht den Druck

Von Vereinsseite indes wird zumindest öffentlich nicht angezweifelt, dass Nkoa tatsächlich krank ist. Gleichzeitig ist die Alemannia weiterhin darum bemüht, Nkoa über den 30. Juni 2025 hinaus zu halten. Ein Angebot zur längerfristigen Vertragsverlängerung hat der 1,92 Meter große Defensivmann zwar verstreichen lassen, doch noch ist die Tür offen – allerdings auch nicht endlos.

„Wir wollen Patrick halten, deswegen hat er auch ein so wertschätzendes Angebot erhalten“, wird Aachens Technischer Direktor Erdal Celik von der Aachener Zeitung einerseits zitiert, allerdings andererseits auch mit einer klaren Ansage: „Aber wir können und wir werden nicht unbefristet auf ihn warten. Es kann der Zeitpunkt kommen, an dem sein Kaderplatz besetzt ist.“

Noch aber hat Nkoa, der offenbar auf ein Angebot aus der 2. Liga hofft, die Möglichkeit, die Aachener Offerte anzunehmen. Passiert das bis zum Landespokalfinale nicht, dürften die Zeichen eher auf Abschied stehen.

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