Alemannia Aachen: Sascha Hildmann nicht die einzige Option
Neuer Trainer soll bis zum Trainingsauftakt feststehen

Ein heißer Kandidat bei der Alemannia: Sascha Hildmann. © IMAGO / pmk
Offiziell ist der Abgang von Heiner Backhaus in Richtung Eintracht Braunschweig zwar noch nicht, doch davon, dass der 43-Jährige noch einmal auf der Trainerbank von Alemannia Aachen Platz nehmen wird, ist mittlerweile nicht mehr auszugehen.
Vielmehr könne der Wechsel von Backhaus nach Braunschweig schon zeitnah über die Bühne gehen, wenn sich beide Vereine auf die finanziellen Rahmenbedingungen einigen können. Alemannias Technischer Direktor Erdal Celik, der nach dem vor zwei Wochen erfolgten Aus von Geschäftsführer und Sportdirektor Sascha Eller noch mehr in der Verantwortung steht, rechnet offenbar nicht mit einem Scheitern dieser Gespräche.
Stattdessen machte sich Celik in der Aachener Zeitung schon offen Gedanken darüber, welches Profil der neue Trainer mitbringen soll. „Unsere Basics werden immer bleiben, aber wir wollen uns spielerisch verbessern. Wir brauchen jemanden, der eine klare Vorstellung von Abläufen hat, der sehr strukturiert arbeitet. Er sollte wie Heiner ein Menschenfänger sein, das ist bei Alemannia sehr wichtig.“
Der Blick geht auch zu Zweitvertretungen
Möglichst bis zum für den Sonntag geplanten Trainingsauftakt soll der neue Mann gefunden sein, idealerweise noch früher, um möglichst rasche seine Vorstellungen in die Kaderplanung einbringen zu können.
Heiß gehandelt wird rund um den Tivoli seit Tagen Sascha Hildmann, der im Endspurt der vergangenen Saison nach fünf Jahren erfolgreicher Arbeit inklusive Durchmarsch von der Regionalliga in die 2. Bundesliga bei Preußen Münster gehen musste. Hildmann, der eine Spielervergangenheit in Aachen hat, ist tatsächlich ein Kandidat, laut „kicker“ (Ausgabe vom 16.06.2025) aber nicht der einzige.
Insgesamt 70 Bewerber soll es geben, darunter vermutlich auch der eine oder andere bekannte Name. Jan Zimmermann, Bernd Hollerbach, Marco Antwerpen oder Bernhard Trares etwa warn allesamt in der vergangenen Saison in der 3. Liga tätig und sind aktuell ohne Klub. Die Alemannia indes soll sich besonders mit Kandidaten beschäftigen, die bislang bei Erst- oder Zweitligisten in der zweiten Reihe gearbeitet haben, damit den Umgang mit jungen Spielern beherrschen.