Carl Zeiss Jena: Adler-Transfer geplatzt
Stürmer und Berater dementieren Kontakte
Carl Zeiss Jena muss sich bei seiner Suche nach einem weiteren Stürmer offenbar wieder neu orientieren. Eine vorübergehend möglich erscheinende Verpflichtung von Torjäger Nicky Adler vom Zweitligisten Erzgebirge Aue hat sich nach einem Bericht der Bild-Zeitung (Ausgabe vom 26.06.2017) zerschlagen.
Adlers Berater Karl Herzog dementierte nachdrücklich Kontakte zu Jena und auch jegliches Interesse des Angreifers an einem Engagement bei den Thüringern. „Was soll Nicky in der 3. Liga?“, sagte der Agent der Bild.
Adlers Vertrag in Aue noch nicht verlängert
Herzogs zusätzlicher Hinweis auf Adlers Vertrag mit Aue ist allerdings nur von eingeschränkter Bedeutung. Der Kontrakt des 32-Jährigen bei den Sachsen läuft am kommenden Freitag (30. Juni) zunächst einmal aus.
Die Spekulationen um einen Adler-Wechsel zu Jena waren Ende vergangener Woche aufgekommen. FCC-Sportdirektor Kenny Verhoene hatte zuvor verlauten lassen, dass der gebürtige Leipziger dem Drittliga-Aufsteiger angeboten worden sein soll.
Doch Adler selbst hat offenkundig nur wenig Interesse an einem neuerlichen Vereinswechsel. Er fühle sich in Aue sehr wohl und wolle bei dem Klub auch seine Karriere beenden, erklärte der erfahrene Stürmer zu den kursierenden Gerüchten. Deswegen würde er auch keine anderen Gedanken haben.
Ungeachtet der Dementis aus dem Adler-Lager darf die Zukunft des Routiniers in Aue als offen angesehen werden. Denn Aues neuer Trainer Thomas Letsch soll nicht mehr mit Adler planen wollen, und von seiten des Vereins liegen kurz vor Vertragsende auch noch keine öffentlichen Signale für den Wunsch nach einer weiteren Zusammenarbeit vor.
Deswegen könnte die Personalie Adler in den kommenden Tagen in Jena noch einmal zum Thema werden. Erklärtermaßen nämlich will sich der Aufsteiger auch in der Offensive noch einmal verstärken. In diesem Bereich ist eine Vertragsverlängerung mit Bedi Buval seit Wochen fraglich.
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