Duisburg verlängert mit Can Coskun – 1860 zurück ins Olympiastadion?
Die aktuellen Brennpunkte der 3. Liga
Der MSV Duisburg reist als Spitzenreiter nach Cottbus. © imago images / Steffen Kuttner
Nur drei Punkte trennen Spitzenreiter MSV Duisburg vom fünftplatzierten VfL Osnabrück und mit Hansa Rostock sowie Waldhof Mannheim pirschen sich zwei große Traditionsvereine von hinten an die Spitzengruppe heran. Aktuell deutet sich in der 3. Liga wieder ein hochspannendes Aufstiegsrennen an, wobei es für die 20 Klubs nun erst einmal darum geht, sich im Jahresendspurt in eine gute Position für die Rückrunde zu bringen.
Duisburg hat am vergangenen Wochenende die Tabellenführung von Energie Cottbus zurückerobert, wobei die Zebras nur ein Tor vor den Lausitzern liegen. Am Samstag gastiert der MSV nun zum absoluten Top-Spiel in Cottbus. Mit dabei sein wird wie immer an den ersten 16 Spieltagen Linksverteidiger Can Coskun, der mit drei Toren und zwei Vorlagen auch in der Offensive eine starke Saison spielt. Der 27-Jährige verlängerte nun seinen Vertrag vorzeitig und dürfte mit dem MSV auf den großen Wurf hoffen.
Trainerfragen in Aue und Saarbrücken
Erzgebirge Aue hingegen ist weit von der 2. Liga entfernt, sondern muss auf Abstiegsrang 17 ausschließlich den Klassenerhalt im Visier haben. Am heutigen Dienstag kommt der neue vierköpfige Vorstand mit Thomas Schlesinger, Jens Haustein, Andres Stark und Jörg Püschmann zu einer Analyse zusammen, in deren Zentrum die sportliche Situation stehen wird – und möglicherweise auch die Jobs von Trainer Jens Härtel und Sportchef Matthias Heidrich.
Zumindest bis zum Winter hat der 1. FC Saarbrücken auf dem Trainerposten Klarheit, fungiert bis dahin doch Sportdirektor Jürgen Luginger als Interimscoach. Luginger selbst will die Trainerfrage aktuell nicht groß thematisieren, sondern sich auf die anstehenden Partien konzentrieren. Gegenüber Bild schloss der 57-Jährige indes nicht aus, auch im neuen Jahr auf der Bank zu sitzen.
Beim TSV 1860 München steht unterdessen – wieder einmal – das Stadion an der Grünwalder Straße im Blickpunkt. Eine im Raum stehende Modernisierung, die ab 2029 in Angriff genommen werden könnte, würde Sechzig allerdings laut der „Abendzeitung“ einen Spielbetrieb in der Heimat vorübergehend unmöglich machen. Für diesen Fall könnte ein zwischenzeitlicher Umzug ins ungeliebte Olympiastadion die Lösung sein.