Dynamo Dresden: Debüt von Lucas Cueto steht bevor

Sommerneuzugang auf einem guten Weg

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 22.11.23 | 09:09
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Dynamo-Coach Markus Anfang erhält mit Cueto eine zusätzliche Offensiv-Alternative. © IMAGO / Eibner

Die 0:1-Niederlage am Sonntag im Nachholspiel beim 1. FC Saarbrücken will Dynamo Dresden schnell abschütteln und zunächst am heutigen Mittwoch im Landespokal beim VfB Empor Glauchau die Pflicht erledigen, um dann am Sonntag im Top-Spiel Erster gegen Zweiter gegen den SSV Jahn Regensburg direkt wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren.

Trainer Markus Anfang wird im Landespokal wohl rotieren und dem einen oder anderen Akteur aus der zweiten Reihe die Chance geben, sich zu zeigen. Und möglicherweise kommt es schon in Glauchau zu einem Saisondebüt. Denn der im Sommer vom Karlsruher SC durchaus mit keinen geringen Erwartungen verpflichtete Lucas Cueto trainiert nunmehr seit Ende Oktober mit der Mannschaft und konnte die vergangene Woche erstmals komplett absolvieren.

Markus Anfang bremst noch

„Lucas hat die Woche mit trainiert, hat voll durchgezogen“, berichtete Anfang einerseits, trat zum anderen gegenüber Tag24 aber auch auf die Bremse: „Er ist aber noch körperlich hintendran.“ Generell will der Dynamo-Coach bei Cueto augenscheinlich kein Risiko eingehen und lieber etwas länger Geduld haben: „Das war jetzt die erste Trainingswoche, die er komplett mitgemacht hat. Da will ich abwarten, wie der Junge das weggesteckt hat, werde noch die Trainingseinheiten verfolgen. Im besten Fall wäre das so, dass er jetzt im Sachsenpokal Spielpraxis bekommen kann“, liebäugelt Anfang ab offen mit einem Einsatz in Glauchau, vor dem der 49-Jährige aber erst noch das Gespräch mit seinem Schützling suchen will.

Klar ist unterdessen, dass ein fitter Cueto mit seiner Schnelligkeit und seiner Unberechenbarkeit neue Elemente einbringen könnte, die Dynamo etwa in Saarbrücken gut zu Gesicht gestanden hätten. Einen Platz in der Mannschaft zu finden, dürfte für den 27-Jährigen trotz seiner Flexibilität im Offensivbereich indes nicht ganz einfach werden. Zunächst aber geht es für den gebürtigen Kölner ohnehin darum, wieder eine vollwertige Alternative zu werden und uneingeschränktes Vertrauen in den eigenen Körper zu erlangen.