Dynamo Dresden: Ein neuer Torwart auf der Einkaufsliste
Erfahrener Herausforderer für Tim Schreiber gesucht

In Dresden riecht es stark nach 2. Liga. © IMAGO / Steffen Kuttner
Nur noch ein Schritt trennt Dynamo Dresden von der ersehnten und zuletzt zwei Jahre in Folge knapp verpassten Rückkehr in die 2. Bundesliga. Mit einem Sieg am morgigen Samstag im Top-Spiel bei Verfolger Arminia Bielefeld wäre die SGD definitiv durch. Ebenso bei einem Unentschieden oder gar einer Niederlage, wenn die aktuell jeweils sieben Zähler entfernten 1. FC Saarbrücken und Energie Cottbus dann nicht mehr Punkte holen sollten.
Daran, dass Dynamo 2025/26 wieder zweitklassig spielen wird, freilich gibt es schon jetzt kaum noch Zweifel. Dementsprechend liegt der Fokus der Verantwortlichen um Geschäftsführer Thomas Brendel in puncto Personalplanung auch darauf, einen zweitligatauglichen Kader zu zimmern.
Zukunft von Mesenhöler und Böhm offen
Vorgesehen ist in diesem Zusammenhang nach Informationen der Bild auch die Verpflichtung eines neuen Torwarts, der den aktuell gesetzten Tim Schreiber herausfordern und idealerweise zu noch besseren Leistungen pushen soll. Kommen soll dem Blatt zufolge ein etwas erfahrenerer Keeper, der in Liga zwei ein guter Vertreter Schreibers wäre und der gegebenenfalls auch übernehmen könnte, sollte der 23-Jährige eine Klasse höher eine Schwächephase durchlaufen.
Konkrete Namen sind bislang noch nicht in der Verlosung. Unklar ist unterdessen auch noch, wie es mit den aktuellen Ersatztorhütern Daniel Mesenhöler und Phillip Böhm weitergeht, wenn tatsächlich eine neue Nummer zwei kommt. Weil Mesenhöler noch einen Vertrag bis 2026 besitzt, ist ein Verbleib des 29-Jährigen als dritter Schlussmann denkbar. Aber auch als Führungsspieler der wiederbelebten zweiten Mannschaft, für die indes auch der sechs Jahre jüngere Böhm in Frage kommen könnte. Böhm müsste dafür aber seinen auslaufenden Vertrag verlängern.
In der laufenden Saison waren weder Mesenhöler noch Böhm gefragt. Der im vergangenen Sommer von RB Leipzig verpflichtete Schreiber absolvierte alle 35 Liga- und beide Pokalspiele über die volle Distanz und dürfte auch in der nächsten Saison das klare Ziel haben, durchgehend im Tor zu stehen.