Dynamo Dresden: Wird Tim Schreiber die künftige Nummer eins?

Verhandlungen mit RB Leipzig offenbar schon im Gange

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 14.05.24 | 07:53
© IMAGO / Fussball-News Saarland

Im Tor des 1. FC Saarbrücken hat Tim Schreiber seine Qualitäten in der 3. Liga bewiesen. © IMAGO / Fussball-News Saarland

Auch wenn der Aufstieg seit dem vergangenen Wochenende trotz des 2:1-Sieges bei der SpVgg Unterhaching nicht mehr möglich ist, stehen für Dynamo Dresden noch zwei wichtige Spiele auf dem Programm. Während in der Liga mit einem Sieg gegen den MSV Duisburg der vierte Platz und damit die Teilnahme am nächstjährigen DFB-Pokal gesichert werden kann, geht es im Landespokal-Finale gegen Erzgebirge Aue auf jeden Fall um jede Menge Prestige – und bei einem Patzer gegen Duisburg auch noch um den Sprung in den DFB-Pokal.

Gleichzeitig läuft im Hintergrund schon die Planung für die neue Saison. Und auch ohne neuen Geschäftsführer Sport und einen neuen Trainer scheint die SGD in diesem Zusammenhang ihre Fühler nach einem weiteren Neuzugang nach Aljaz Casar (Hallescher FC) und Dennis Duah (Hamburger SV II) ausgestreckt zu haben.

Keine Zukunft für zwei der aktuellen vier Keeper?

Nach Informationen der Bild befindet sich Dynamo Dresden in Gesprächen mit Tim Schreiber, der aktuell noch auf Leihbasis das Tor des 1. FC Saarbrücken hütet, von den Saarländern aber bereits verabschiedet wurde und erst einmal zu RB Leipzig zurückkehrt. Dort allerdings hat Schreiber keine wirkliche Perspektive und steht ein Jahr vor seinem Vertragsende bei den Roten Bullen wohl vor einem endgültigen Abschied aus der Messestadt.

Rund 150.000 Euro plus mögliche erfolgsabhängige Bonuszahlungen nennt „Bild“ als mögliche Ablöse für den 22-Jährigen, der in dieser Saison in der 3. Liga in 24 Einsätzen nur 24 Gegentore zugelassen hat, vor allem aber beim Saarbrücker Marsch ins Pokal-Halbfinale oft im Mittelpunkt stand.

Sollte der in Freital vor den Toren Dresdens geborene Schreiber tatsächlich zurück in die Heimat kommen, würde das momentane Torhüterquartett mit Stefan Drljaca, Kevin Broll, Daniel Mesenhöler und Erik Herrmann sicherlich nicht zusammenbleiben. Wohl maximal zwei der vier derzeitigen Keeper würden dann bleiben und ein Abschied des bis zu seiner schweren Verletzung im Dezember überzeugenden Drljaca würde nicht unwahrscheinlicher.