Dynamo Dresden: Zukunft von Tim Knipping völlig offen

Bislang kein Vertragsangebot für den Kapitän

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 10.05.23 | 08:50

In Dresden ist die Hoffnung auf Zweitliga-Fußball 2023/24 groß. © IMAGO / Steffen Kutter

Mit dem 3:1-Sieg am vergangenen Wochenende im Sechs-Punkte-Spiel gegen den SV Wehen Wiesbaden hat sich Dynamo Dresden im Aufstiegsrennen in eine exzellente Position gebracht. Lässt die SGD an den drei verbleibenden Spieltagen, an denen es beim FSV Zwickau, beim SV Meppen und gegen den VfB Oldenburg ausschließlich gegen Teams auf den Abstiegsplätzen geht, keine Federn mehr, geht es auf direktem Wege zurück in die 2. Bundesliga.

Für Geschäftsführer Ralf Becker heißt es aktuell aber noch, die neue Saison zweigleisig zu planen. In diesem Zusammenhang gilt es auch darüber zu entscheiden, wie es mit den neun Spielern weitergehen soll, deren Verträge nur bis zum 30. Juni 2023 datiert sind. Zu diesem Kreis gehört mit Tim Knipping auch der Kapitän, der an 32 der ersten 35 Spieltage in der Startelf stand und im Abwehrzentrum als Schlüsselspieler über jeden Zweifel erhaben ist.

Knipping würde gerne bleiben

Durchaus überraschend deshalb, dass der 30-Jährige nach Informationen von Tag24, die sich mit dem Kenntnisstand unserer Redaktion decken, von der SGD noch immer kein Angebot zur Vertragsverlängerung erhalten hat. Dabei macht Knipping selbst schon seit längerem kein Geheimnis daraus, gerne bleiben zu wollen: „Ich fühle mich wohl im Verein. Das weiß auch jeder und ich denke, jeder sieht auch, was ich für den Verein gebe.“

Wie und ob Dynamo mit dem Routinier plant, scheint im Moment offen, zumal vor kurzem schon Gerüchte über ein Interesse an Bjarne Thoelke (1. FC Saarbrücken) als möglichem Nachfolger aufgekommen sind. Knipping selbst soll derweil bei Eintracht Braunschweig ein Thema sein, zudem auch bei Vereinen aus dem Ausland diskutiert werden.

Da sich der erfahrene Defensivmann nachvollziehbarerweise Planungssicherheit wünscht, sollten die Dynamo-Verantwortlichen besser nicht mehr allzu viel Zeit vergehen lassen – sofern Knipping auch künftig für die SGD auflaufen soll.