Energie Cottbus: Ein Führungsspieler soll noch kommen
Verstärkung für die Defensive wird gesucht

Darf noch auf Verrstärkung hoffen: Claus-Dieter Wollitz. © IMAGO / Matthias Koch
Der bittere Ausgleichstreffer durch ein Eigentor von Tim Campulka in der sechsten Minute der Nachspielzeit hat Energie Cottbus am vergangenen Samstag den lange möglichen Auftaktsieg gegen den 1. FC Saarbrücken noch aus der Hand gerissen und einen perfekten Start verhindern. Gleichwohl war der erste Pflichtspielauftritt in der neuen Saison gegen den Vorjahresdritten ein Mutmacher, der darauf hoffen lässt, dass im zweiten Jahr nach dem Aufstieg nicht zwingend mit Abstiegskampf zu rechnen ist.
Klar ist trotz des teilweise unglücklichen Zustandekommens indes auch, dass die Anzahl der Gegentreffer reduziert werden muss, will sich der FC Energie in einem entspannten Bereich der Tabelle aufhalten. Für mehr Stabilität wollen die Verantwortlichen um Trainer Claus-Dieter Wollitz und Kaderplaner Maniyel Nergiz auch noch mit einem weiteren Neuzugang für die Defensive sorgen.
Budget ist noch vorhanden
Neben Nyamekye Awortwie-Grant, der zusammen mit Pechvogel Campulka gegen Saarbrücken die Innenverteidigung bildete, und dem nach erfolgter Ausleihe von Dynamo Dresden spät eingewechselten Dennis Duah hat Cottbus bereits zwei zentrale Abwehrspieler hinzugeholt. Dennis Slamar, gegen Saarbrücken 90 Minuten auf der Bank, stellt auf dieser Position eine weitere Alternative dar, doch ein wirklicher Ersatz für den bisherigen Abwehrchef Filip Kusic hat sich noch nicht herauskristallisiert.
Das sieht man in Cottbus nicht anders und hält deshalb noch Ausschau nach Verstärkung im zentralen Defensivbereich. Nach Informationen von Tag24 fahndet der FC Energie noch nach einem Spieler, der direkt in eine Führungsrolle schlüpfen kann. Dass ein gewisses Budget für weitere Transfers vorhanden ist, hat Wollitz bereits verraten – allerdings auch, sich auf der Suche nach Verstärkung bereits die eine oder andere Absage eingehandelt zu haben.
Noch freilich bleiben knapp vier Wochen bis zum Transferschluss am 1. September, um defensiv aufzurüsten und die Chancen auf eine erfolgreiche Saison zu verbessern.