Erzgebirge Aue: Linksverteidiger weiter gesucht, Abgänge geplant

Kurzfristig eher keine Bewegung zu erwarten

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 25.07.25 | 13:25
© IMAGO / Jan Hübner

Verspürt keinen Handlungsdruck: Geschäftsführer Matthias Heidrich. © IMAGO / Jan Hübner

Zehn Tage bleiben dem FC Erzgebirge Aue noch, sich für das Auftaktspiel der neuen Saison gegen Hansa Rostock in Form zu bringen. Am Samstag steht in diesem Zusammenhang gegen Energie Cottbus der finale Test auf dem Programm, bei dem Trainer Jens Härtel vermutlich zumindest zu großen Teilen die Elf auf den Platz schicken wird, die dann eine Woche später die ersten Punkte einfahren soll.

Auf der linken Abwehrseite dürfte dann der vom FC Ingolstadt gekommene Moritz Seiffert beginnen, der im Moment noch konkurrenzlos ist. Nachdem sich die Auer Verantwortlichen um Geschäftsführer Matthias Heidrich gegen eine Verpflichtung des im Probetraining getesteten Maxim Gresler entschieden hatten, verabschiedete sich der zweite Testkandidat Christoph Ehlich nach nur zwei Tagen aus eigenem Antrieb wieder.

Die Suche nach einem zweiten Linksverteidiger dauert somit an, wobei Heidrich gegenüber Tag24 deutlich machte, in dieser Personalie keinen Druck zu verspüren und dementsprechend nichts überstürzen zu wollen: „Wir nehmen uns jetzt die Zeit, um zu schauen und zu sprechen, wer uns verstärken oder ergänzen kann, sodass wir auch auf der Seite doppelt besetzt sind, wie wir das haben wollen.“

Kallenbach und Hetzsch können gehen

Heidrich ist auch deshalb entspannt, weil grundsätzlich noch genügend Optionen vorhanden sind. „Momentan sind noch viele Jungs auf dem Markt und werden es auch nach dem 31. August sein“, so der 47-Jährige, dem indes nicht nur daran gelegen ist, noch einen linken Verteidiger zu finden, sondern der gerne auch den Kader noch etwas verschlanken würde.

Die beiden Talente William Kallenbach und Finn Hetzsch, die schon vor längerer Zeit die Freigabe erhalten haben, besitzen keine echte Perspektive bei den Veilchen und sollen sich deshalb noch verändern. Auch in diesen beiden Fällen ist aber kurzfristig eher nicht mit Bewegung zu rechnen. Gut fünf Wochen vor Transferschluss besteht aber noch die berechtige Hoffnung, passende Lösungen für das Duo zu finden.

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