Erzgebirge Aue: Probespieler Maxim Gresler empfiehlt sich
Linksverteidiger darf mit ins Trainingslager

Angetan von Maxim Gresler: Aues Geschäftsführer Matthias Heidrich. © IMAGO / Jan Hübner
Erzgebirge Aue hat die Testspielserie zur Vorbereitung auf die neue Saison mit zwei standesgemäßen Siege eröffnen. Einem 8:0 am Freitag beim FV Krokusblüte Drebach ließen die Veilchen tags darauf beim Sachsenliga-Aufsteiger SV Tanne Thalheim sogar ein 9:0 folgen.
Wirklich aussagekräftig waren die Duelle zum aktuellen Zeitpunkt der Vorbereitung sowie mit Blick auf die Gegner und die vielen Wechsel noch nicht. Möglich aber, dass die Testspiele einem Probespieler die Chance auf einen Vertrag in Aue richtig eröffnet haben.
Maxim Gresler, der aus dem Nachwuchs des TSV 1860 München stammt und die beiden vergangenen Jahre für die zweite Mannschaft des 1. FC Nürnberg spielte, durfte sich wie schon im Training präsentieren und hinterließ einen ansprechenden Eindruck.
Geschäftsführer Matthias Heidrich stellte dem 22 Jahre alten Linksverteidiger jedenfalls gegenüber Tag24 in Aussicht, länger dabei bleiben zu dürfen: „Wenn er will, nehmen wir ihn mit gegen Glenavon und anschließend ins Trainingslager.“
Künftiges Gespann mit Moritz Seiffert
Das Gastspiel am nächsten Samstag beim nordirischen Erstligisten ist dann sicherlich ein anderer Gradmesser als die nun absolvierten Freundschaftsspiele. Sofern sich Gresler keine anderen Optionen auftun, dürfte der gebürtige Berliner seine Chance wahrnehmen und sich weiter für einen Vertrag empfehlen.
Und die Aussichten sind gar nicht schlecht, will der FC Erzgebirge doch am ehesten noch auf der aktuell nur einfach besetzten linken Abwehrseite nachjustieren. „Es tut uns vielleicht ganz gut, ein Tandem zu haben aus einem eher offensiver ausgerichteten Außenverteidiger, wie es Moritz Seiffert ist und einem defensiv eingestellten wie zum Beispiel Maxim“, deutet Heidrich an, dass der Probespieler sogar sehr gut ins Raster passen könnte.
Neuverpflichtungen darüber hinaus wird es laut Heidrich hingegen nur dann geben, wenn zuvor Spieler abgegeben werden können oder sich die Möglichkeit einer externen Finanzierung ergeben sollte.