Erzgebirge Aue: Zwickaus Johan Gomez im Visier?

Pavel Dotchev wird mit deutlich verändertem Kader in die nächste Saison starten. © IMAGO / Herbert Bucco

Als einer von nur wenigen Drittligisten hat der FC Erzgebirge Aue drei Spieltage vor Schluss schon absolute Planungssicherheit. Und die Verantwortlichen der Veilchen scheinen diese auch nutzen und keine Zeit verlieren zu wollen.

Nachdem zu Wochenbeginn bereits der ablösefreie Abschied von Antonio Jonjic zum SV Wehen Wiesbaden verkündet werden musste, gaben die Veilchen am gestrigen Donnerstag sechs weitere Abgänge bekannt. Während die auslaufenden Verträge von Philipp Klewin, Lukas Sedlak, Ulrich Taffertshofer, Nico Gorzel und Tom Baumgart nicht mehr verlängert werden, hat sich Dimitrij Nazarov selbst dazu entschieden, kein neues Arbeitspapier mehr zu unterschreiben.

Gomez als Nazarov-Nachfolger?

Durch diese Abgänge entsteht natürlich Freiraum im Kader für neues Personal, das trotz eines signifikant reduzierten Etats kommen soll und wird. Ein Kandidat ist laut Tag24 offenbar Johan Gomez, der mit dem FSV Zwickau die letzten drei Spieltage schon gewinnen muss, um noch eine kleine Chance auf den Klassenerhalt zu haben.

Vermutlich aber wird Zwickaus Weg in die Regionalliga führen, wobei Gomez auch unabhängig davon wohl nicht in Westsachsen bleiben wird. Der Vertrag des 21-jährigen US-Amerikaners endet am 30. Juni und einiges spricht dafür, dass Gomez im Sommer den nächsten Schritt machen wird – entweder in die 2. Bundesliga oder zu einem ambitionierten Drittligisten, der Aue im nächsten Spieljahr sein will.

In Aue wäre der offensive Mittelfeldmann, der es in der laufenden Saison in 32 Einsätzen auf fünf Tore und eine Vorlage bringt, ein potentieller Nachfolger für Nazarov, dessen Torgefahr und Kreativität sicherlich nicht ganz einfach zu ersetzen sein werden.