FC Ingolstadt: Bewegung in beide Richtungen möglich

Ivica Grlic hält "Augen und Ohren offen"

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 08.01.24 | 08:18
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Ingolstadts Trainer Michael Köllner könnte noch Zuwachs bekommen. © IMAGO / Jan Hübner

15 Punkte hat der FC Ingolstadt aus den letzten sieben Spielen vor der Winterpause geholt und ist zugleich seit dem 0:4 bei Arminia Bielefeld am 28. Oktober ungeschlagen. Die Schanzer liegen auch dank dieses Endspurts nur einen Punkt hinter Relegationsplatz drei und werden sicherlich alles daran setzen, im neuen Jahr ein Wörtchen um den Aufstieg in die 2. Bundesliga mitzureden.

Mithelfen können dabei auch wieder David Kopacz und Thomas Rausch, die nach überstandenen Verletzungspausen zum Pflichtspielauftakt am 20. Januar beim Halleschen FC wieder Optionen darstellen sollen. Die Langzeitverletzten Maximilian Dittgen und Mladen Cvjetinovic sind derweil zwar auch auf einem guten Weg, benötigen aber noch länger für ein Comeback.

Dennoch stellt sich die Personalsituation freundlicher dar als über weite Strecken im Herbst und es ist durchaus möglich, dass Trainer Michael Köllner auch noch externe Verstärkung erhält: „Auch wenn wir aktuell sehr zufrieden mit unserem Kader sind, halten wir stets Augen und Ohren offen“, erklärte Sportdirektor Ivo Grlic in Bezug auf mögliche Wintertransfers gegenüber dem „kicker“ (Ausgabe 08.01.2024), wobei die Schanzer vermutlich nur dann zuschlagen werden, wenn ein neuer Spieler mit hoher Wahrscheinlichkeit einen klaren Qualitätszuwachs mit sich brächte.

Leihe von jungen Spielern denkbar

Auf der anderen Seite schließt Grlic auch nicht aus, dass noch der eine oder andere Akteur den Verein zumindest vorübergehend verlässt: „Sollte sich unseren jungen Spielern die Möglichkeit bieten, anderorts Einsatzminuten zu sammeln und sich dadurch sportlich wie menschlich weiterzuentwickeln, sind wir auch offen, was das Thema Leihe betrifft.“

David Udogu, Donald Nduka, Jeroen Krupa und Arian Llugiqi könnten in diesem Zusammenhang Kandidaten sein, für die es womöglich sinnvoller wäre, in der Regionalliga Spielpraxis zu sammeln als in der eigenen zweiten Mannschaft in der nur fünftklassigen Bayernliga Nord.

Die Testspiele am Mittwoch bei der SpVgg Greuther Fürth und am Samstag bei der BSG Chemie Leipzig könnten weiteren Aufschluss darüber geben, wer beim FCI den nächsten Schritt machen könnte und wer sich besser nach einer (temporären) Alternative umsehen sollte.