FC Ingolstadt: Deniz Zeitler auf dem Sprung zum VfB Stuttgart?

Auch Hoffenheim wirbt noch

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Sonntag, 06.07.25 | 20:03
Sabrina Wittmann. © IMAGO / Fotostand

Sabrina Wittmann hat Deniz Zeitler maßgeblich gefördert, kann den Abschied aber wohl nicht verhindern. © IMAGO / Fotostand

Vor rund einem Jahr hat Peter Jackwerth angekündigt, dass der FC Ingolstadt seinen Gürtel im Falle eines erneuten Nicht-Aufstieges in die 2. Bundesliga enger schnallen muss. Dass der Klubboss der Schanzer keineswegs leere Worte gesprochen hat, zeigt nun die aktuelle Transferperiode, in der ein Aderlass unverkennbar ist.

Mit Felix Keidel (SV Elversberg), Mladen Cvjetinovic (Holstein Kiel), Sebastian Grönning (Hertha BSC), Niclas Dühring (Karlsruher SC) und Pelle Boevink (SpVgg Greuther Fürth) haben gleich fünf Akteure den FCI in Richtung 2. Bundesliga verlassen. Ein weitere Zusammenarbeit mit dem erst im Winter verpflichteten Torwart Boevink war zwar wohl ohnehin nicht geplant, doch das übrige Quartett reißt qualitativ große Lücken in den Kader von Trainerin Sabrina Wittmann, für die die im Gegenzug vereinnahmten Ablöse im Bereich von rund einer Million Euro wohl nur ein schwacher Trost sind.

Doch damit nicht genug, müssen der FCI und Wittmann wohl in Kürze auch noch einen weiteren, schmerzhaften Abgang vermelden. Denn Shooting-Star Deniz Zeitler, der in der abgelaufenen Saison in 34 Spielen acht Tore erzielt und vier weitere vorbereitet hat, wird wohl auch nicht mehr für die Schanzer auflaufen.

Eine Million Euro Ablöse im Gespräch

Der erst 18 Jahre alte Angreifer besitzt zwar noch einen Vertrag bis 2027, aber auch mehrere Anfragen aus der Bundesliga. Wie der kicker berichtet, sollen vor allem der VfB Stuttgart und die TSG 1899 Hoffenheim intensiv um Zeitler werben, der sich offenbar auch schon für die Schwaben entschieden haben soll. Vermutlich nicht zuletzt deshalb, weil die zweite Mannschaft des VfB ebenfalls in der 3. Liga startet, Zeitler somit auf gleichem Niveau wie aktuell weiterspielen könnte, sollte der Sprung zu den Profis nicht gleich gelingen. Hoffenheim böte zwar die gleichen Voraussetzungen, scheint aber dennoch nicht die erste Wahl des U19-Nationalspielers zu sein.

Etwa eine Million Euro winkt dem FC Ingolstadt für Zeitler, womit immerhin der Handlungsspielraum der Verantwortlichen um Geschäftsführer Dietmar Beiersdorfer wachsen würde.

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