FC Ingolstadt: Selbst Platz zwei nicht mehr außer Reichweite

Verletzungsbedingte Auswechslungen als Wermutstropfen

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 06.02.24 | 08:36

In Ingolstadt darf von der Zweitliga-Rückkehr geträumt werden. © imago images / Steffen Kuttner

Der Start ins neue Jahr ist mit nur einem Punkt aus den beiden Spielen beim Halleschen FC (1:3) und gegen Preußen Münster (1:1) sicherlich nicht nach Plan verlaufen, doch dank der jüngsten beiden Siege beim 1. FC Saarbrücken (2:0) und nun am Sonntag gegen Dynamo Dresden (2:1) scheint der FC Ingolstadt entschlossen Kurs auf die Aufstiegsplätze zu nehmen.

Relegationsrang drei ist nur noch zwei Zähler entfernt und selbst der direkte Aufstieg als Tabellenzweiter erscheint angesichts eines auf sieben Zähler verkürzten Rückstandes auf Dynamo Dresden bei nur 14 verbleibenden Spieltagen nicht utopisch. Beim TSV 1860 München indes wartet auf die Schanzer, die 25 ihrer 39 Punkte im heimischen Sportpark eingefahren haben, eine knifflige Aufgabe. Das oberbayerische Nachbarschaftsduell ist ohnehin immer von einer gewissen Brisanz geprägt und nun haben die Löwen im Kampf gegen den Abstieg nicht nur nichts zu verschenken, sondern sind unter dem neuen Trainer Argirios Giannikis bei einem Sieg und drei Unentschieden auch noch ungeschlagen.

Deichmann, Testroet und Kanuric vorzeitig vom Platz

„In München erwartet uns eine gute Kulisse, wo wir erneut versuchen, den nächsten Dreier einzufahren“, blickte Julian Kügel auf der Vereinshomepage schon auf das nächste Wochenende und nannte die klare Zielsetzung. Torjäger Jannik Mause glaubt derweil mit Blick auf den Auftritt gegen Dresden, dass generell noch einiges möglich ist: „Wenn wir alles geben, können wir so jeden Gegner schlagen und wollen diese Leistung von heute auch nächste Woche auf den Platz bringen.“

Allerdings mischten sich in die Freude über den Sieg gegen Dresden auch Wermutstropfen. Denn gleich drei Mal musste Trainer Michael Köllner verletzungsbedingt wechseln. Noch während der ersten Halbzeit schieden Yannick Deichmann mit einer Oberschenkelverletzung und Pascal Testroet mit Fersenproblemen aus, bevor in der Pause dann auch Benjamin Kanuric angeschlagen nicht mehr weitermachen konnte. Ob das Trio in München zur Verfügung steht, ist aktuell noch offen.