MSV Duisburg: Fünf bis sechs weitere Neuzugänge?
Innenverteidigung und Angriff haben Priorität

Michael Preetz will mit dem MSV auf absehbare Zeit zurück in die 2. Liga. © IMAGO / Ulrich Wagner
Der MSV Duisburg hat den direkten Wiederaufstieg in die 3. Liga geschafft und damit verhindert, für längere Zeit in der Regionalliga hängen zu bleiben, wie es vielen großen Traditionsvereinen passiert ist. Die Rückkehr in die Drittklassigkeit soll allerdings nur der erste Schritt sein, haben die Verantwortlichen der Zebras um Geschäftsführer Michael Preetz doch zuletzt deutlich gemacht, dass ein nachhaltiges Wirtschaften erst in der 2. Bundesliga möglich ist.
Der nächste Aufstieg steht somit als Zielsetzung schon am Horizont, allerdings sicherlich nicht im Vorfeld der Saison 2025/26, in der es nur darum gehen kann, mit einer in der Regionalliga gewachsenen Mannschaft auch eine Spielklasse höher zu bestehen und möglichst nicht in Abstiegsgefahr zu geraten.
Für diese Mission hat der MSV mit Rechtsverteidiger Niklas Jessen (Borussia Dortmund II) und dem wohl in erster Linie für die Sechser-Position eingeplanten Defensiv-Allrounder Rasim Bulic (SSV Jahn Regensburg) die ersten beiden Neuzugänge präsentiert, denen in den kommenden Wochen aber sicherlich noch weitere Verstärkungen folgen werden.
Vermeij und Lokotsch werden gehandelt
Laut einem Bericht der Reviersport ist mit fünf bis sechs weiteren Transfers zu rechnen. Ganz oben auf der Agenda steht dabei neues Personal für die Innenverteidigung und für den Angriff. Und zumindest für den Sturm machen bereits konkrete Namen die Runde.
Zum einen Vincent Vermeij, der bei Fortuna Düsseldorf wohl nur noch eine begrenzte Perspektive, aber beste Erinnerungen an seine Zeit von 2019 bis 2021 beim MSV hat. Der 30-jährige Niederländer könnte deshalb durchaus offen sein für eine Rückkehr, die allerdings auch eine Frage der wirtschaftlichen Machbarkeit ist, müsste Vermeij doch sicherlich deutliche Abstriche akzeptieren.
Zum anderen wird Lars Lokotsch mit dem MSV in Verbindung gebracht. Der bisherige Kapitän des SC Verl hat allerdings wohl auch das Interesse von Rot-Weiss Essen und von Zweitligist Preußen Münster geweckt, sodass die Zebras allenfalls Außenseiterchancen haben dürften.