MSV Duisburg: Torsten Ziegner will „im perfekten Fall ins vordere Drittel“

Fokus liegt auf einem guten Start

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 04.08.23 | 08:11
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Keine Lust auf Abstiegskampf: MSV-Coach Torsten Ziegner. © IMAGO / Picture Point LE

Während die meisten Konkurrenten schon tags zuvor bzw. sogar bereits am heutigen Freitag ran dürfen, muss sich der MSV Duisburg mit seinem Drittliga-Start noch bis Sonntagnachmittag um 16.30 Uhr gedulden. Dann gastieren die Zebras bei der zweiten Mannschaft des SC Freiburg, die vergangene Saison als Tabellenzweiter positiv überrascht, allerdings im Sommer auch viel Qualität auf dem Transfermarkt verloren hat.

Weil zudem einige Freiburger Akteure die Vorbereitung ganz oder teilweise bei den Profis absolviert haben, fällt den MSV-Verantwortlichen die Vorbereitung auf den Saisonaufakt nicht ganz leicht. „Wir wissen nicht, wie viele Spieler aus dem erweiterten Profikader auflaufen werden oder wie schnell die externen Neuzugänge und Aufrücker aus der U19 die Automatismen verinnerlicht haben“, wird Duisburgs Trainer Torsten Ziegner von der Reviersport mit einigen Fragezeichen zitiert.

Platz 12 der vergangenen Saison soll getoppt werden

Unanbhängig davon, den ersten Gegner schwer einschätzen zu können, will Ziegner möglichst gleich im ersten Spiel etwas mitnehmen: „Einen guten Start zu haben, gute Ergebnisse zu liefern. Das verleiht Selbstvertrauen“, hofft der 45 Jahre alte Fußball-Lehrer früh die Basis für eine Saison legen zu können, die besser werden soll als die mit Rang zwölf abgeschlossene vergangene Spielzeit.

Grundsätzlich geht Ziegner ambitioniert in die Saison und macht unmissverständlich klar, keine Lust darauf zu haben, nur den Klassenerhalt anzustreben: „Es ist nicht unser Anspruch, lange gegen den Abstieg zu spielen. Wir wollen in die obere Tabellenhälfte, im perfekten Fall ins vordere Drittel.“

Ziegner ist sich zwar darüber im Klaren, dass einige andere Vereine mit deutlich besseren finanziellen Möglichkeiten unterwegs sind und auch dementsprechend investiert haben, aber verstecken muss sich der MSV mit Blick auf die Generalprobe gegen den niederländischen Zweitligisten De Graafschap Doetinchem (2:1) sicherlich auch vor keinem Gegner.