Neuzugänge für Ingolstadt und Wiesbaden – Wechselt Luca Bazzoli innerhalb der 3. Liga?
Kurz vor Weihnachten läuft in der 3. Liga der Transfermarkt an
In Ingolstadt geht es im neuen Jahr erst einmal um den Abstand nach unten. © imago images/Steffen Kuttner
Die 3. Liga hat sich am Sonntagabend mit dem torlosen Unentschieden zwischen Viktoria Köln und dem MSV Duisburg in die Winterpause verabschiedet – mit einer Tabellenkonstellation, die in allen Bereichen Spannung für das neue Jahr verspricht. Die kommenden Tage und Wochen wollen und werden die 20 Klubs nun dafür nutzen, die Voraussetzungen für eine möglichst erfolgreiche, zweite Halbserie zu schaffen. Einige Personalentscheidungen stehen dafür an bzw. sind schon gefallen.
Der FC Ingolstadt hat mit Georgios Antzoulas, der aus Finnland von HJK Helsinki kommt, einen ersten Winterzugang präsentiert. Der 25 Jahre alte Grieche, der mit 1,91 Metern Gardemaß für einen Innenverteidiger mitbringt, soll seinen Teil dazu beitragen, die Anzahl der Gegentore (30 in 19 Spielen) zu verringern.
Auch ein neues Gesicht gibt es beim SV Wehen Wiesbaden, den den zuvor ein halbes Jahr lang vereinslosen Torhüter Kevin Broll unter Vertrag genommen hat. Der 30 Jahre alte Schlussmann spielte bis zum Sommer beim zyprischen Verein Omonia 29is Maiou und trainierte in der Folge unter anderem vorübergehend beim Karlsruher SC. In Wiesbaden unterschrieb der erfahrene Keeper einen Vertrag bis Juni 2026 und dürfte erst einmal als Backup eingeplant sein.
Trainerfrage in Saarbrücken noch nicht entschieden
Ein Wechsel könnte auch bei Luca Bazzoli bevorstehen, der erst im Sommer von Preußen Münster zu Rot-Weiss Essen gekommen ist, dort aber nicht Fuß fassen konnte und seit Anfang Oktober nicht mehr eingesetzt wurde. Mit dem SSV Ulm soll ein. Essener Ligarivale bereits Interesse am 25 Jahre alten Sechser bekunden.
Der 1. FC Saarbrücken muss unterdessen eine Entscheidung in der Trainerfrage treffen. Weil bei den Leistungen die Entwicklung in die richtige Richtung ging, spricht trotz nur zwei Punkten aus vier Spielen unter Sportdirektor Jürgen Luginger in Doppelfunktion auch als Interimscoach einiges dafür, dass es bis zum Ende der Saison bei dieser Konstellation bleibt.