Rot-Weiss Essen: Drei Verstärkungen werden noch gesucht

Weitere Testspieler nicht geplant

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Samstag, 01.07.23 | 08:32
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RWE-Sportdirektor Christian Flüthmann gibt Einblick in die weiteren Planungen. © IMAGO / Markus Endberg

Mit Torwart Ole Springer (Werder Bremen II) und Linksverteidiger Ekin Celebi (Hannover 96) hat Rot-Weiss Essen in den vergangenen Tagen die Neuzugänge Nummer fünf und sechs präsentiert. Zuvor waren bereits Vinko Sapina (SC Verl), Aaron Manu (Rot-Weiß Erfurt), Moussa Doumbouya (FC Ingolstadt) und Eric Voufack (1. FC Lokomotive Leipzig) verpflichtet worden.

Zudem gehört der vergangene Saison vom FC Augsburg ausgeliehene Felix Götze künftig fest zum Kader, der damit aber noch lange nicht komplett ist. So verriet Sportdirektor Christian Flüthmann, der gemeinsam mit Direktor Profifußball Marcus Steegmann und Trainer Christoph Dabrowski die Personalplanung verantwortet, nun gegenüber der Reviersport, dass die Suche nach Verstärkungen weitergeht.

„Wir sind noch nicht komplett durch. Wir versuchen noch auf drei Positionen Spieler zu finden, die zu uns passen. Unser Hauptaugenmerk gilt den Offensiv-Positionen“, so Flüthmann, der indes auch betonte, keine Schnellschüsse tätigen zu wollen: „Da werden wir den Markt jetzt sondieren. Wir haben da aber auch keinen Zeitdruck, weil das Transferfenster noch bis zum 1. September geöffnet hat.“

Ein Trio ohne Perspektive

Ein Kandidat für den linken Flügel ist Lucas Brumme, dessen Vertrag beim SV Wehen Wiesbaden am gestrigen Freitag ausgelaufen ist und der aktuell auf Probe mittrainiert. Weitere Testspieler sind laut Flüthmann derweil „erstmal nicht angedacht“, wenn auch nicht ausgeschlossen.

Während für den Angriff ein wuchtiger Stürmer gesucht wird, der Qualitäten mit dem Rücken zum Tor hat, machte Flüthmann nochmal deutlich, dass Clemens Fandrich, Nils Kaiser und Erolind Krasniqi trotz laufender Verträge keine Perspektive mehr bei RWE haben: „Die Jungs wissen alle Bescheid und alles wurde klar kommuniziert, dass es zu einem gewissen Zeitpunkt mit dem Mannschaftstraining bei uns nicht mehr weitergeht. Es gibt auch kein Zurück mehr für die Spieler. Sie dürfen sich neue Vereine suchen“, erhöht der RWE-Sportdirektor zwischen den Zeilen auch den Druck auf das Trio.