Rot-Weiss Essen: Komplettiert Jaka Cuber Potocnik den Sturm?

Gespräche mit dem 1. FC Köln laufen

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 08.07.25 | 08:06
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Ein Zweitliga-Einsatz für den 1. FC Köln: Jaka Cuber Potocnik. © IMAGO / DeFodi

Dreieinhalb Wochen vor dem Traditionsduell gegen den TSV 1860 München, mit dem die 3. Liga am 1. August in die neue Saison startet, bestreitet Rot-Weiss Essen am heutigen Mittwoch begleitet von über 2.000 Fans ein bemerkenswertes Testspiel bei Hibernian Edinburgh – 70 Jahre, nachdem beide Vereine im Europapokal der Landesmeister aufeinandergetroffen sind.

Während das Gastspiel in Schottland für die RWE-Fans natürlich ein ganz spezielles Ereignis ist, will und wird Trainer Uwe Koschinat die 90 Minuten dafür nutzen, weiterhin an einer schlagkräftigen Mannschaft zu arbeiten, die ab August möglichst direkt an die gute Rückrunde anknüpfen soll.

Ihren Teil dazu beitragen sollen die bisherigen sieben Neuzugänge Malte Brüning (Eintracht Trier), Michael Kostka (Miedz Legnica), Luca Bazzoli (Preußen Münster), Marek Janssen (SV Meppen), Jannik Hofmann (1. FC Nürnberg), Marvin Obuz (1. FC Köln) und Franci Bouebari (SC Freiburg), mit denen der Kader aber noch nicht komplett ist.

Auf der Einkaufsliste steht bekanntlich noch ein Stürmer, wobei sich potentielle Kandidaten wie Lars Lokotsch (Preußen Münster) bereits anders entschieden, wie Fynn Lakenmacher (SV Darmstadt 98) abgesagt haben oder wie Vincent Vermeij mutmaßlich nicht zu finanzieren sind.

Potocnik in Köln kurzfristig ohne echten Chancen

Möglich deshalb, dass es auf eine Leihe hinausläuft und offenbar hat RWE auch schon einen Stürmer an der Angel, der erst einmal nur für die nächste Saison hinzugeholt werden könnte. Wie der Express berichtet, zeigt Essen großes Interesse an Jaka Cuber Potocnik vom 1. FC Köln, mit dem auch schon Gespräche laufen sollen und zu dem seit der Ausleihe des nun fest verpflichteten Obuz für die Saison 2023/24 gute Kontakte bestehen.

Potocnik, dessen Name in den Schlagzeilen rund um die Kölner Transfersperre sehr präsent war, hat in der Domstadt bisher den Durchbruch nicht geschafft und ist in der vergangenen Saison nicht über einen Kurzeinsatz in der 2. Liga hinausgekommen. In der Bundesliga würde es für den 20 Jahre alten Slowenen, der in 24 Regionalliga-Spielen neun Mal getroffen hat, nun vermutlich nicht leichter. Eine Leihe nach Essen könnte für alle Beteiligten deshalb eine gute Lösung sein – und ein baldiger Abschluss scheint denkbar.

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