Rot-Weiss Essen: Lex-Tyger Lobinger auf der Einkaufsliste
Mehrere Klubs am Angreifer von Viktoria Köln interessiert

Lex-Tyger Lobinger (l.) bejubelt eines seiner 15 Saisontore. © IMAGO / osnapix
Weil am Samstag noch das prestigeträchtige Duell mit dem MSV Duisburg im Landespokalfinale auf dem Programm steht, in dem es auch um einen Startplatz im DFB-Pokal der nächsten Saison geht, richtet sich bei Rot-Weiss Essen der Fokus noch nicht komplett auf die nächste Spielzeit.
Die Planungen für die Saison 2025/26 sind aber natürlich angelaufen und auch schon vorangeschritten. RWE will dann an die starke Rückrunde anknüpfen und möglichst von Anfang an eine gute Rolle spielen. Dafür suchen die Verantwortlichen um Direktor Profifußball Marcus Steegmann und Sportdirektor Christian Flüthmann in Absprache mit Trainer Uwe Koschinat nach gezielten Verstärkungen einer zusammengewachsenen Mannschaft, die nach jetzigem Stand mit Julian Eitschberger (Hertha BSC, war ausgeliehen) nur einen Leistungsträger verliert.
Während sich die Hoffnung auf eine Rückkehr des auch von einigen Zweitligisten umworbenen Marvin Obuz wohl nicht erfüllen wird, plant RWE nach dem frühzeitig verpflichteten Marek Janssen (SV Meppen) noch einen weiteren Stürmer hinzuzuholen.
Unter anderem Aachen als Konkurrent
Schon länger gehandelt wird in diesem Zusammenhang Lars Lokotsch, der den SC Verl ablösefrei verlassen kann. Nachdem im Winter eine Verpflichtung des 29-Jährigen an einer aus Essener Sicht zu hohen Ablöseforderung gescheitert ist, hat RWE nun aber Konkurrenz. Möglicherweise auch aus der 2. Liga. So wird spekuliert, dass Lokotsch Trainer Alexander Ende zu Preußen Münster folgen könnte.
In Essen hat man indes auch Alternativen im Blick. Laut der WAZ gehört auch Lex-Tyger Lobinger zum Kandidatenkreis, der mit 15 Toren für Viktoria Köln eine starke Saison gespielt hat. Der 26-Jährige hat damit aber auch andere Vereine auf sich aufmerksam gemacht. Alemannia Aachen soll wie weitere Drittligisten und Vereine aus der 2. Bundesliga Interesse bekunden.
Weil Lobinger in Köln noch einen Vertrag bis 2026 besitzt, würde eine Ablöse fällig, die nach Einschätzung der „WAZ“ bei knapp 200.000 Euro liegen dürfte.