Rot-Weiss Essen: Mit Dominik Martinovic und Klaus Gjasula ins Trainingslager?
Zwei Neuzugänge wohl in den Startlöchern
Mit einem 5:2-Sieg im Testspiel gegen den niederländischen Zweitligisten FC Emmen hat Rot-Weiss Essen einen erfolgreichen Start ins neue Jahr hingelegt. Moussa Doumbouya, Joseph Boyamba, Kelsey Meisel, José Enrique Rios Alonso und Dion Berisha erzielten die Tore für die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat, die sich nun am heutigen Montag ins Trainingslager in die Türkei aufmachen wird, um bei optimalen Bedingungen auf eine erfolgreiche Rückrunde und den Klassenerhalt hinzuarbeiten.
Gut möglich, dass gleich zwei Neuzugänge mit in den Flieger steigen werden. Die offizielle Bestätigung steht zwar jeweils noch aus, doch am gestrigen Sonntag zeichnete sich doch recht deutlich ab, dass der schon länger gehandelte Klaus Gjasula ebenso zum RWE-Kader stoßen wird wie Dominik Martinovic.
Gjasula, der im bisherigen Saisonverlauf beim SV Darmstadt 98 nur noch eine Nebenrolle spielte und angesichts eines auslaufenden Vertrages keine nennenswerte Ablöse mehr kosten dürfte, steht übereinstimmenden Berichten von Reviersport und „Sky“ unmittelbar vor der Unterschrift an der Hafenstraße. Nur letzte Details sind demnach noch zu klären, ehe Coach Koschinat den gewünschten, erfahrenen Akteur für das defensive Mittelfeld erhält.
RWE sticht bei Martinovic wohl mehrere Ligarivalen aus
Ähnlich ist die Lage wohl bei Angreifer Martinovic, der bereits am Freitag seinen Vertrag beim kroatischen Erstligisten Slaven Belupo aufgelöst hat. Der 27-Jährige, der schon auf dem Sprung zum TSV 1860 München schien und zudem auch von Waldhof Mannheim, Alemannia Aachen sowie weiteren Drittligisten umworben wurde, hat sich laut der WAZ für einen Wechsel nach Essen entschieden.
Martinovic hat zwar in Kroatien und zuvor bei der SV Elversberg zwei nicht ganz optimal verlaufene Stationen hinter sich, mit 42 Toren und 27 Vorlagen in 141 Drittliga-Spielen aber seine Qualitäten schon hinreichend unter Beweis gestellt. Knüpft der in Stuttgart geborene Deutsch-Kroate auch nur annähernd an seine alte Quote an, hätte RWE wohl den Spieler gefunden, der im Vergleich zur Hinrunde für deutlich mehr Torgefahr sorgen soll.