Rot-Weiss Essen: Neuer Vertrag für Christoph Dabrowski im Januar?

Neuzugang für den Sturm nicht zwingend

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Samstag, 09.12.23 | 08:05
© IMAGO / Maximilian Koch

Aktuell nur bis Saisonende unter Vertrag: Christoph Dabrowski. © IMAGO / Maximilian Koch

Nach den jüngsten beiden Niederlagen beim FC Ingolstadt (1:2) und gegen den SV Sandhausen (1:2), die eine Serie von inklusive Landespokal sechs Siegen am Stück beendet haben, hätte Rot-Weiss Essen am heutigen Samstag vermutlich gerne gespielt. Aufgrund der witterungsbedingten Absage des Gastspiels beim TSV 1860 München allerdings muss RWE bis zum kommenden Freitag warten, ehe an der heimischen Hafenstraße gegen den VfB Lübeck Wiedergutmachung betrieben werden kann.

Vier Tage später genießt Essen zum Jahresabschluss und zugleich Rückrundenauftakt gegen den Halleschen FC noch ein weiteres Mal Heimrecht – und hat damit zumindest auf dem Papier gute Chancen, die sehr ordentliche Ausbeute von 27 Punkten aus den ersten 17 Partien bis Weihnachten weiter zu verbessern. Am obersten Ziel Klassenerhalt, wofür die gerne als Messlatte genannten 45 Zähler aufgrund der bisher schwachen Bilanz der Teams im Tabellenkeller vermutlich gar nicht nötig sein werden, würde man in Essen aber wohl auch bei einem erfolgreichen Endspurt erstmal nicht rütteln.

Kein Kontakt zu Jona Niemiec

Gute Ergebnisse gegen Lübeck und Halle wären mit Blick auf den Januar und die anstehende Zukunftsplanung dennoch hilfreich. Dann will Christian Flüthmann mit dem aktuell nur bis Saisonende gebundenen Trainer Christoph Dabrowski konkret über eine weitere Zusammenarbeit sprechen: „Wir machen jetzt noch die zwei Heimspiele, verabschieden uns in den Weihnachtsurlaub und zu unseren Familien und dann werden wir im Januar Gespräche führen“, erklärte der Sportdirektor gegenüber der Reviersport.

Deutlich zurückhaltender ist Flüthman derweil in puncto Wintertransfers. „Wir sind wirklich zufrieden mit den Auftritten der Mannschaft, spielen eine gute Saison und verspüren deshalb auch keinen Druck“, so der 41-Jährige, der auf die konkrete Frage nach einem neuen Stürmer betonte, vom vorhandenen Sturmpersonal bestehend aus Leonardo Vonic, Ron Berlinski und Moussa Doumbouya überzeugt zu sein.

Während Flüthmann einen Kontakt zum immer wieder gehandelten Jona Niemiec verneint, den Fortuna Düsseldorf nach seinen jüngsten Joker-Toren ohnehin kaum noch abgeben wird, sind Neuzugänge aber schon eine Option. „Ausschließen kann man nie etwas“, lässt sich der RWE-Sportdirektor in diesem Zusammenhang grundsätzlich alle Türen offen.