Rot-Weiss Essen: Nico Ochojski als Verstärkung für die rechte Seite?
Vertrag bei Jahn Regensburg aufgelöst

Uwe Koschinat kennt Nico Ochojski aus gemeinsamen Zeiten bei Fortuna Köln. © IMAGO / osnapix
Einen großen Umbruch wird es im Kader von Rot-Weiss Essen nach der erfolgreichen Rückrunde, die am Samstag mit dem beim MSV Duisburg (2:1) gewonnenen Landespokal und dem damit verbundenen Einzug in den DFB-Pokal gekrönt wurde, nicht geben. Neben Angreifer Marek Janssen (SV Meppen) und Torwarttalent Malte Brüning (Eintracht Trier) werden aber sicherlich noch weitere Neuzugänge an der Hafenstraße aufschlagen.
Auf der Einkaufsliste stehen nach Informationen des „kicker“ (Ausgabe vom 26.05.2025) ein Innenverteidiger, ein Linksverteidiger und ein Mittelstürmer. Zudem könnte ein linker Verteidiger kommen. Für die rechte Abwehrseite sucht RWE nach den Abgängen von Julian Eitschberger (Hertha BSC, war ausgeliehen) und Eric Voufack (Ziel offen) wohl sogar zwei neue Kräfte.
Enttäuschendes Jahr in Regensburg für Ochojski
Ein Kandidat für die Rechtsverteidigerposition ist Nico Ochojski, der nach dem Abstieg mit dem SSV Jahn Regensburg aus der 2. Bundesliga und einem auch aus persönlicher Sicht mit nur elf Pflichtspieleinsätzen enttäuschend verlaufenen Spieljahr seinen eigentlich noch gültigen Vertrag in der Oberpfalz vorzeitig aufgelöst hat.
Ochojski, dessen Karriere im Herrenbereich einst unter RWE-Coach Uwe Koschinat bei Fortuna Köln seinen Anfang nahm, wäre somit ablösefrei zu haben und hat vor seinem Wechsel nach Regensburg in drei Jahren als Stammspieler beim SC Verl seine Qualitäten in der 3. Liga bewiesen.
Sollte der 26 Jahre alte Ochojski verpflichtet werden, der aber wohl nicht der einzige Kandidat ist, würde RWE vermutlich noch einen jungen Rechtsverteidiger hinzuholen, der wie zuletzt Eitschberger unter die U23-Regelung fällt. Konkrete Namen sind in diesem Zusammenhang noch nicht durchgesickert, doch die mit der Teilnahme am nächstjährigen DFB-Pokal verbundenen Garantieeinnahmen geben den Essener Verantwortlichen bereits mehr Handlungsspielraum, der durch weitere Abgänge – etwa von Dion Berisha oder Jimmy Kaparos – noch zusätzlich erweitert werden könnte.