Rot-Weiss Essen: Noch zwei Neue vor Transferschluss?

Tim Oermann vom VfL Bochum als Kandidat für eine Ausleihe

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 29.08.23 | 08:36
© IMAGO / Maximilian Koch

Darf im Transferendspurt noch auf Verstärkung hoffen: RWE-Coach Christoph Dabrowski. © IMAGO / Maximilian Koch

Mit dem Last-Minute-Sieg am Sonntag gegen Preußen Münster hat Rot-Weiss Essen einen Fehlstart verhindert. Nach vier Runden stehen nun immerhin fünf Zähler auf dem Konto, die eine ordentliche Basis auf dem erhofften Weg zu einer sorgenfreien Saison jenseits der Abstiegszone darstellen.

Um die Chancen auf eine erfolgreiche Spielzeit weiter zu erhöhen, will RWE in den letzten Tagen vor Transferschluss am Freitag noch nachbessern und sich nach Informationen der Reviersport mit zwei weiteren Spielern verstärken. Kommen sollen demzufolge noch ein zusätzlicher Innenverteidiger und ein Angreifer. „Wir müssen gucken, was finanziell machbar ist, was der Verein in der Lage ist budgettechnisch zu machen. Grundsätzlich wünsche ich mir als Trainer immer Alternativen“, bestätigt Christoph Dabrowski die Suche und hofft auch mit Blick auf zuletzt sechs fehlende Profis noch auf Zuwachs: „Der Kader ist nicht breit aufgestellt und wenn Verletzungen auftreten kann es sein, dass gerade hinten ein Engpass entsteht. Das müssen wir in unsere Überlegungen mit einplanen.“

Oermann auch bei anderen Klubs begehrt

Gerne hinzuholen würde RWE laut der „Reviersport“ Tim Oermann vom VfL Bochum, der beim Bundesligisten kaum Chancen auf regelmäßige Einsätze hat, in der Rückrunde der vergangenen Saison aber als Leihspieler beim Wolfsberger AC in 14 Einsätzen in der österreichischen Bundesliga schon Erfahrungen auf gehobenem Niveau sammeln konnte.

Der 19-jährige Innenverteidiger ist langfristig zwar in Bochum eingeplant, wäre aber wohl für eine Leihe verfügbar, für die sich neben Essen indes auch andere Drittligisten und offenbar auch Vereine aus der 2. Liga interessieren sollen. Ob RWE den Zuschlag erhält, bleibt folglich abzuwarten. Dass Oermann für ein Engagement an der Hafenstraße nicht umziehen müsste, sollte aber sicherlich kein Nachteil für die Essener Bemühungen sein.