Rot-Weiss Essen: Verlängerung mit Felix Götze auch vom Trainer abhängig?

Gespräche verzögern sich etwas

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 16.01.24 | 08:24
© IMAGO / Maximilian Koch

Seine Verlängerung steht auch noch aus: Trainer Christoph Dabrowski. © IMAGO / Maximilian Koch

Mit dem Gastspiel bei Erzgebirge Aue eröffnet Rot-Weiss Essen am Freitagabend das Drittliga-Jahr 2024 und könnte schon mit einem Unentschieden zumindest für eine Nacht auf Relegationsplatz drei klettern. Nach dem mit zwei Heimsiegen gegen den VfB Lübeck (1:0) und gegen den Halleschen FC (3:2) erfolgreichen Jahresausklang 2023 könnten sich die Rot-Weissen direkt oben festbeißen und den Träumen im Umfeld von der 2. Bundesliga weitere Nahrung geben.

Nicht mitwirken kann in Aue indes Felix Götze, der gegen den HFC seine fünfte gelbe Karte sah und gesperrt fehlt. Während dafür Mustafa Kourouma zusammen mit Jose-Enrique Rios Alonso die Innenverteidigung bilden dürfte, hat Götze womöglich am Wochenende etwas mehr Zeit, über seine persönliche Zukunft nachzudenken. Schließlich läuft der Vertrag des 25-Jährigen, der im vergangenen Sommer nach vorheriger Ausleihe vom FC Augsburg fest verpflichtet wurde, nur bis zum Saisonende.

Götze-Gespräche wohl im Februar

Kurzfristig allerdings wird in Sachen Verlängerung keine Entscheidung fallen. Wie Götzes Berater Gary Gordon der Reviersport verriet, verzögern sich die für Januar anvisierten Gespräche und werden voraussichtlich erst im Februar stattfinden. Durchaus nicht grundlos, denn offenbar ist für Götze eine weitere Zusammenarbeit mit Trainer Christoph Dabrowski ein entscheidendes Kriterium: „Wir haben da keine Eile. Wir sind ja nicht auf der Flucht. Zudem muss man auch mal beobachten, welche Pläne RWE für die Zukunft hat. Zum Beispiel in der Trainerfrage. Da steht ja auch noch ein Vertragsgespräch aus. Solche Entscheidungen könnten dann auch die Entscheidung von Felix beeinflussen“, wird Gordon weiter zitiert.

Mit Dabrowski, der innerhalb der Mannschaft offenkundig ein sehr gutes Standing besitzt, soll indes bald gesprochen werden. Von Vereinsseite ist klar, dass eine Verlängerung mit dem 45 Jahre alten Fußball-Lehrer angestrebt wird, der seinerseits aber vor einer Unterschrift wohl wissen möchte, welche Möglichkeiten vorhanden sind, um mittel- bis langfristige Erfolge anzustreben. Es wäre nach jetzigem Stand aber eine Überraschung, würden beide Seiten nicht zueinanderfinden.