SpVgg Unterhaching: Übernimmt Felix Magath?

Gespräche offenbar schon fortgeschritten

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Sonntag, 29.12.24 | 19:33
© IMAGO / Beautiful Sports

Comeback mit 71 Jahren? Felix Magath. © IMAGO / Beautiful Sports

Am Samstag und damit genau zwei Wochen vor dem Rückrundenstart gegen die Zweitvertretung von Borussia Dortmund startet die SpVgg Unterhaching mit dem ersten Training ins neue Jahr. Wer dann das Kommando haben wird, ist sechs Tage zuvor noch offen, wobei sich aktuell andeutet, dass nicht der erste Anfang Dezember nach der Trennung von Marc Unterberger vom Co- zum Interimstrainer avancierte Sven Bender als Chefcoach die Richtung vorgeben wird.

Weil Bender nicht in Besitz einer Fußball-Lehrer-Lizenz ist, die SpVgg somit für jede Partie mit dem einstigen Nationalspieler in der Verantwortung eine Strafe an den DFB entrichten müsste, haben sich die Hachinger Verantwortlichen um Präsident Manfred Schwabl bislang nicht klar zum 35-Jährigen bekannt, sondern vielmehr die Trainerfrage offen gelassen.

Letzte Rettermission bei Hertha BSC erfolgreich

In den nächsten Tagen ist nun aber mit einer Entscheidung zu rechnen, die einem Bericht der Süddeutschen Zeitung (SZ) reichlich überraschend ausfallen und für jede Menge Aufsehen sorgen könnte. Denn nach Informationen der „SZ“ soll Felix Magath die SpVgg vor dem Abstieg in die Regionalliga retten. Dem Blatt zufolge sind die Gespräche mit dem 71-Jährigen bereits weit vorangeschritten, sodass ein Abschluss zeitnah möglich scheint.

Magath, der zuletzt im Frühjahr Hertha BSC in höchster Not übernahm und den Hauptstadtklub über die Relegation in der Bundesliga hielt, hat in den vergangenen Monaten immer wieder durchklingen lassen, dass seine Trainerkarriere noch nicht zwingend beendet ist. Nun scheint der einstige Meistertrainer des FC Bayern München und des VfL Wolfsburg nahe seines Wohnorts eine vielleicht letzte Herausforderung in Angriff zu nehmen.

Der in München lebende Magath würde in Unterhaching zwar sicherlich keine Unsummen verdienen, erhielte aber die Möglichkeit, noch einmal seine Fähigkeiten als Trainer im Allgemeinen und als Retter im Speziellen unter Beweis zu stellen – und die 3. Liga wäre definitiv um eine Attraktion reicher.

 

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