SV Sandhausen: In der Pole Position bei Terrence Boyd

Zwei weitere Neue sollen noch kommen

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 04.01.24 | 08:57

Terrence Boyd kennt die 3. Liga nicht nur aus seiner Zeit beim HFC. © IMAGO / foto2press

Mit dem litauischen Innenverteidiger Edvinas Girdvainis dem österreichischen Mittelfeldmann Patrick Greil mischten zwei Neuzugänge beim Trainingsauftakt des SV Sandhausen am gestrigen Mittwoch bereits mit. Bei diesem Duo soll es in Sachen winterlicher Verstärkungen für die Kurpfälzer aber nicht bleiben.

Stattdessen erklärte Sportdirektor Matthias Imhof gegenüber RON TV recht offen, dass noch zwei Offensivspieler auf der Einkaufsliste stehen. Zum einen sucht der SVS nach einem Stoßstürmer und zum anderen einen schnellen Akteur für die Außenbahn. Auf die konkrete Nachfrage, ob der in den vergangenen Tagen in Sandhausen heiß gehandelte Terrence Boyd das erste Profil ausfüllen würde, äußerte sich Imhof vielsagend: „Der würde reinpassen, ja.“

Mehr freilich wollte Imhof nicht verraten und verwies auf einen Austausch mit mehreren Kandidaten. Der 55-Jährige kündigte indes auch eine zeitnahe Entscheidung noch für diese Woche an.

FCK will offenbar eine Ablöse

Dass Boyd den 1. FC Kaiserslautern im Winter verlassen wird, gilt nach den Verpflichtungen der neuen Sturmkonkurrenten Filip Stojilkovic und Dickson Abiama als nahezu sicher. Der 32-Jährige, der in 98 Drittliga-Spielen auf beachtliche 47 Tore kommt und auch in der 2. Bundesliga in 90 Partien immerhin 21 Mal getroffen hat, wird zwar auch mit mehreren anderen Vereinen wie Waldhof Mannheim und dem VfL Osnabrück in Verbindung gebracht, soll sich selbst aber bereits weitgehend für den SVS entschieden haben.

Nach Informationen von Sport 1 soll Boyd auch dazu bereit sein, dem FCK finanziell entgegenzukommen, wobei eine Ablöseforderung der Roten Teufel den Deal etwas verkomplizieren könnte. Lauterns Geschäftsführer Thomas Hengen, der Boyd laut „Sport 1“ just bei Erzrivale Mannheim angeboten haben soll, wohin der Angreifer selbst aber nicht möchte, vereinte am Dienstagabend allerdings noch ein konkretes Angebot von einem anderen Verein erhalten zu haben. Das aber könnte sich sehr schnell ändern, wenn der SVS seinen Zeitplan einhalten möchte und Boyd tatsächlich der Wunschstürmer ist.