SV Sandhausen: Kenan Kocak und Patrick Glöckner im Kandidatenkreis?

Danny Galm nach dem 2:2 gegen Verl entlassen

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 23.10.23 | 08:21
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Schon wieder Geschichte beim SVS: Danny Galm. © IMAGO / foto2press

Das 2:2 gegen den SC Verl war zwar das dritte sieglose Spiel des SV Sandhausen in Folge, der auch generell gemessen an den Erwartungen mit Platz elf nach den ersten zwölf Spielen nicht zufrieden sein kann, aber dennoch kam die schon kurz nach der Partie bekannt gegebene Trennung von Trainer Danny Galm überraschend.

„Wir hatten bis zuletzt an ein erfolgreiches Abschneiden unter Danny geglaubt. Aufgrund des ausbleibenden sportlichen Erfolges ist die Erreichung unseres Ziels mittlerweile stark gefährdet. Deshalb sehen wir uns nun zu diesem Schritt gezwungen. Ich wünsche Danny alles Gute und möchte mich für sein großes Engagement bedanken“, kommentierte Sportdirektor Matthias Imhof auf der Vereinshomepage die Entscheidung, den erst im Sommer verpflichteten Trainer schon wieder freizustellen.

Kocak weiter mit Verbindung zum Verein

Dazu, wie es weitergeht und wer am Samstag bei Borussia Dortmund II in verantwortlicher Position auf der Bank der Kurpfälzer sitzen wird, will sich der Verein in den nächsten Tagen äußern.

Während denkbar ist, dass vorübergehend wieder der schon häufiger in die Bresche gesprungene Gerhard Kleppinger als Interimscoach übernimmt, bringt die Rhein-Neckar-Zeitung mit Kenan Kocak einen alten Bekannten sowie mit Patrick Glöckner einen Kenner der 3. Liga ins Gespräch. Der 46-jährige Glöckner ist nach einem wenig erfolgreichen Intermezzo bei Hansa Rostock seit März ohne Verein und könnte sofort übernehmen.

Selbiges gilt auch für Kocak, der bereits von Juli 2016 bis Oktober 2018 Trainer beim SVS war und weiterhin eine Verbindung zum Verein hat, weil Sohn Ensar in der U14 des SVS spielt. Kocak wurde im September zusammen mit Cheftrainer Stefan Kuntz als Assistent der türkischen Nationalmannschaft entlassen und wäre auch wegen seiner erfolgreichen Arbeit in der Vergangenheit eine naheliegende Lösung. Ob der 42-Jährige tatsächlich zum Kandidatenkreis gehört, ist allerdings aktuell offen.