SV Sandhausen: Mission Wiederaufstieg mit Dennis Diekmeier?

Zeitnahe Gespräche stehen an

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Sonntag, 04.05.25 | 08:33
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In Sandhausen wird 2025/26 nur noch Regionalliga-Fußball gespielt. © imago images / Steffen Kuttner

Der Abstieg des SV Sandhausen ist seit dem gestrigen Samstag fix. Nach einem beispiellosen Absturz von Platz eins noch am 14. Spieltag rollt der Ball am Hardtwald in der Saison 2025/26 erstmals seit 17 Jahren nur noch auf viertklassiger Ebene.

„Wir zeigen heute sehr gute 45 Minuten, und dennoch kippt das Spiel mit einer Aktion“, analysierte Jakob Lewald die am Ende mit 0:3 deutliche Pleite gegen Hansa Rostock, wobei der Abstieg aufgrund der Ergebnisse auf den anderen Plätzen auch bei einem eigenen Sieg besiegelt gewesen wäre.

Die Pleite gegen Rostock setzte letztlich den verheerenden Negativlauf mit nur sechs Punkten aus den letzten 22 Spielen fort, aufgrund dessen kein Zweifel daran besteht, dass der Abstieg mit einer eigentlich für den Wiederaufstieg in die 2. Liga zusammengestellten Mannschaft verdient ist.

Diekmeier offen für einen Verbleib

Dennis Diekmeier, der im Gespann mit dem erfahrenen Gerhard Kleppinger als Interimslösung auf der Trainerbank auch keine Wende mehr einleiten konnte, war nach dem feststehenden Abstieg spürbar mitgenommen: „Es ist für uns heute ein brutaler Tag. Mir tut das enorm weh, vor allem für die Fans, die hier immer alles geben und für die Mitarbeiter und den Staff im Verein, die mit Herzblut dabei sind.“

Diekmeier ließ bei „MagentaSport“ aber auch seine Bereitschaft durchklingen, beim Neuaufbau in der Regionalliga mitzuwirken. Nachdem der 35-Jährige bis Samstag den Fokus ganz auf die kleine Chance auf den Klassenerhalt richten wollte, kündigte Diekmeier nun zeitnahe Gespräche an und verriet, „eigentlich positiv“ darauf und eine persönliche Zukunft in Sandhausen zu blicken, in welcher Funktion auch immer.

Klar ist allerdings, dass im Sommer ein riesiger Umbruch anstehen wird, bei dem im Kader, möglicherweise auch drumherum kaum ein Stein auf dem anderen bleiben wird.