SV Sandhausen: Verpflichtung von Rouwen Hennings als Ansage an die Konkurrenz

Kurpfälzer peilen den Wiederaufstieg an

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Samstag, 03.06.23 | 08:54
© IMAGO / Sven Simon

Setzt seine Karriere nach sieben Jahren in Düsseldorf am Hardtwald fort: Rouwen Hennings. © IMAGO / Sven Simon

Keine Woche nach dem Abschied aus der 2. Bundesliga mit der 0:1-Niederlage gegen den Hamburger SV kommt beim SV Sandhausen mehr und mehr Aufbruchstimmung auf. Wer künftig als Trainer an der Seitenlinie steht, ist zwar weiter offen, doch der Mitte der Woche präsentierte neue Sportdirektor Matthias Imhof ist dafür bei der Kaderplanung schon zwei wichtige Schritte vorangekommen.

Zum einen gab der SVS die Verlängerung mit Franck Evina bekannt, der im Winter von Hannover 96 II gekommen ist und mit drei Toren in 13 Einsätzen sein Potential andeutete. Der 22-Jährige ist ein Hoffnungsträger für die Zukunft und könnte künftig gemeinsam mit einem erfahrenen Torjäger stürmen. Denn am gestrigen Freitag vermeldete der SVS die bemerkenswerte Verpflichtung von Rouwen Hennings, der bei Fortuna Düsseldorf trotz sechs Toren und vier Vorlagen in der abgelaufenen Zweitliga-Saison keinen neuen Vertrag mehr erhalten hatte.

Weitere Verstärkungen sollen folgen

In Hennings, der mit 90 Treffern auf Platz neun der Ewigen Torjägerliste der 2. Bundesliga liegt, sieht Imhof einen Führungsspieler des künftigen Teams: „Rouwen wird uns im Sturm Durchschlagskraft verleihen und mit seiner Routine und Abgeklärtheit die Mannschaft führen können“, erklärte der Sportdirektor auf der vereinseigenen Webseite.

Die Unterschrift von Hennings als zweitem externen Neuzugang nach Joe-Joe Richardson (Greifswalder FC) darf man durchaus auch als Ansage an die Konkurrenz werten, die sich auf einen SV Sandhausen einstellen muss, der den direkten Wiederaufstieg anpeilt. Auch, weil auf Hennings noch weitere namhafte Verstärkungen folgen könnten. Diesbezüglich hatte sich Präsident Jürgen Machmeier bereits zuversichtlich geäußert, als der Abstieg fix war. Man darf nun gespannt sein, wen die Kurpfälzer in den nächsten Tagen und Wochen noch an Land ziehen werden.