SV Wehen Wiesbaden: Folgt Henning Matriciani auf Lukas Schleimer?

Gerüchte um den Noch-Schalker

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 11.07.25 | 08:00
© IMAGO / Beautiful Sports

Auf Schalke ohne große Perspektive: Henning Matriciani (m.) © IMAGO / Beautiful Sports

Mit Lukas Schleimer hat der SV Wehen Wiesbaden am gestrigen Donnerstag seinen siebten Neuzugang der laufenden Sommertransferperiode präsentiert. Der 27 Jahre alte Offensivspieler, der beim 1. FC Nürnberg keinen neuen Vertrag mehr erhalten hat und deshalb ablösefrei ist, unterschrieb einen Vertrag über drei Jahre und hofft auf mehr Spielzeit als zuletzt.

Davon geht Uwe Stöver aus und knüpft auf der Vereinshomepage an die Verpflichtung Schleimers einige Hoffnungen: „Lukas ist im besten Fußball-Alter, kann in der Offensive mehrere Positionen spielen und ist mit den Tugenden ausgestattet, die für uns als Verein und für die Mannschaft von Wichtigkeit sind“, so der Geschäftsführer des SVWW, der sich auf einen Spieler freut, „der auch schon eine Liga höher seine Qualitäten gezeigt hat.“ 

Matriciani zuletzt Stammkraft in Mannheim

Bis zum Auftaktspiel am 3. August zu Hause gegen den SSV Ulm könnte der Kader von Trainer Nils Döring derweil durchaus noch weiteren Zuwachs erhalten. Möglicherweise mit einem Akteur, der wie Schleimer in der Offensive im Defensivbereich variabel einsetzbar wäre. Dieses Profil würde Henning Matriciani ausfüllen, der in sozialen Netzwerken mit einem Wechsel nach Wiesbaden in Verbindung gebracht wird.

Der 25-Jährige, der in der Viererkette schon alle Positionen gespielt hat, somit innen wie außen verteidigen kann, war vergangene Saison vom FC Schalke 04 bereits in die 3. Liga verliehen. Für den SV Waldhof Mannheim bestritt Matriciani 33 von 35 möglichen Spielen und stand dabei 32 Mal in der Startelf der Kurpfälzer.

Schalke würde Matriciani, der zwar als Publikumsliebling gilt, sportlich in den Planungen aber keine große Rolle mehr spielt, gerne ein Jahr vor Vertragsende abgeben. Der frühere Junioren-Nationalspieler selbst hingegen soll nach Informationen von RTL/ntv und sport.de einen Wechsel nicht forcieren, im Wissen darum, andernorts deutliche finanzielle Abstriche in Kauf nehmen zu müssen. Bleibt folglich abzuwarten, wie belastbar die kursierenden Gerüchte sind.

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