TSV 1860 München: Florian Kamberi ein Kandidat für den Sturm?

Thema John Verhoek wohl erledigt

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 26.07.23 | 08:15
© IMAGO / Ulrich Wagner

Löwen-Trainer Maurizio Jacobacci hofft noch auf Verstärkung. © IMAGO / Ulrich Wagner

Eineinhalb Wochen vor dem Start der neuen Saison, die mit einem Heimspiel gegen den SV Waldhof Mannheim beginnt, ist beim TSV 1860 München eine neue Baustelle entstanden. Weil sich mit Michael Glück (Kahnbeinbruch) und Daniel Winkler (Knieverletzung) binnen weniger Tage gleich zwei Innenverteidiger verletzt haben, herrscht im Abwehrzentrum der Löwen ein Engpass.

Aktuell sind Jesper Verlaat und Niklas Lang die beiden einzigen Optionen für die Innenverteidigung, womit nicht mehr viel passieren darf. Weil es Winkler sogar schlimmer erwischt hat und dem 20-Jährigen nach Informationen von dieblaue24 eine Operation bevorsteht, die in eine mehrmonatige Zwangspause übergehen dürfte, muss Sechzig den Innenverteidiger-Markt intensiv sondieren.

Bei Huddersfield nur mit einem Einsatz

Ungeachtet dessen soll weiterhin auch ein neuer Mittelstürmer kommen, der möglichst körperlich robust sein und seine Stärken im Strafraum haben soll. Während John Verhoek, der nach seiner Vertragsauflösung bei Hansa Rostock auf dem Sprung zum VfL Osnabrück sein soll, wohl von der Kandidatenliste gestrichen werden muss, bringt das Portal fupa.net mit Florian Kamberi einen anderen, grundsätzlich ins Raster passenden Angreifer ins Gespräch.

Der 28-Jährige, der 2016/17 in 15 Zweitliga-Einsätzen für den Karlsruher SC (ein Tor) keinen wirklich bleibenden Eindruck hinterlassen hat, wäre nach seinem Vertragsende bei Huddersfield Town ohne Verein und dementsprechend ablösefrei zu haben. Für Huddersfield kam Kamberi, der in der Schweiz geboren ist und auch einen albanischen Pass besitzt, nach seinem Januar-Wechsel vom FC Winterthur auf die Insel nur zu einem Einsatz in der Championship.

Der 1,89 Meter große Rechtsfuß käme somit erst einmal ohne Spielpraxis nach München und hat zudem seit Wochen kein Mannschaftstraining mehr bestritten. Ob Kamberi direkt eine Hilfe wäre, bliebe daher abzuwarten, sollten sich die Dinge überhaupt konkretisieren.